Diese Umfrage zur Verwundbarkeit (Vulnerabilität) gegenüber Hochwasser im Ahrtal soll mit Hilfe von Erfahrungen, dazu beitragen aus der Vergangenheit zu lernen und für die Zukunft besser gewappnet zu sein. Personengruppen mit besonderem Schutzanspruch oder Anhängigkeit sowie kritische Infrastrukturen welche aufgrund Ihrer Verwundbarkeit, Gefahrenpotenzial oder der Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung besonders relevant sind sollen ermittelt werden. Angesprochen sind Personen mit beruflicher Erfahrung zu Hochwasser im Ahrtal. Hilfskräfte von Feuerwehr, Roten Kreuz, THW und weitere Einsatzkräfte im Zivilschutz und Katastrophenvorsorge, sowie Personen die aufgrund eigener Forschung oder beruflicher Erfahrung Aussagen zu den Auswirkungen von
Hochwasser im Ahrtal treffen können (z.B. Verwaltung). Wenn Sie ebenfalls Expertise besitzen und sich in der Position sehen diese Bewertung durchzuführen aber nicht direkt angesprochen fühlen sind Sie ebenfalls eingeladen teilzunehmen.
Diese Umfrage läuft bis 31.01.2024.

Diese Umfrage wird im Rahmen einer Masterarbeit durchgeführt. Dabei geht es um die Vulnerabilität gegenüber Hochwasser im Ahrtal. Konkret sollen die Fragen beantwortet werden, welche Personen, Gebäude und Landschaften im Ahrtal besonders verwundbar (vulnerabel) sind, wo diese zu finden sind und ob es räumliche Schwerpunkte gibt. Dafür wurden aus themenverwandter Literatur Indikatoren zusammengetragen, damit sind Gebäude, Personen oder Infrastrukturen gemeint, die besonders anfällig sind. Das bedeutet, dass im Falle eines Hochwassers diese Personen z.B. besonders auf Unterstützung angewiesen sind und eine Beeinträchtigung dieser Infrastrukturen für die Situation der lokalen Bevölkerung besonders ins Gewicht fällt. Dazu zählen unter anderem Krankenhäuser und Kindergärten, Personengruppen bestimmten Alters, aber auch Straßen, Schienen und Brücken, mit Bedeutung für z.B. Versorgung und Evakuierung. Diese Indikatoren sollen mit Hilfe Ihres Wissens für das Ahrtal gewichtet werden. Welcher Indikator ist nach Ihrer Erfahrung besonders relevant für die Verwundbarkeit im Ahrtal? Zu diesem Zweck wird der Analytical Hierarchy Process (AHP) verwendet. Dieser sieht vor, dass die Indikatoren paarweise gegeneinander abgewogen werden und daraus eine Gewichtung oder Hierarchie bezüglich der Verwundbarkeit berechnet wird. Wenn Sie zu dieser Thematik Aussagen treffen können, können Sie über die folgenden Links teilnehmen und beide Umfragen auszufüllen. Beachten Sie jedoch bitte zuvor den nachfolgenden Hinweis zur Erfassung der Berufsgruppen.

  1. Die Umfrage zur Gewichtung von Aspekten der ‚Sozio-ökonomischen Vulnerabilität‘ finden Sie hier:
    https://bpmsg.com/ahp/ahp-hiergini.php?sc=a6e6EG
  2. Die Umfrage zur Gewichtung von Aspekten der ‚Kritischen Infrastruktur und vulnerablen Nutzungen‘ finden Sie hier: https://bpmsg.com/ahp/ahp-hiergini.php?sc=UwaBEg
    Nach dem Öffnen der Links haben Sie die Möglichkeit die Sprache der Website auf Deutsch
    einzustellen. Für Definitionen und weitere Erklärungen für die Gewichtung, nutzen Sie das Glossar, welches auf Englisch und Deutsch über folgenden Link verfügbar ist: https://unibonn.sciebo.de/s/dqHXvnjMFd0M7bZ
    WICHTIG: Des Weiteren sollen Informationen über die teilnehmenden Berufsgruppen erfasst werden, welche anonymisiert in die Statistik zu dieser Umfrage einfließen. Zu diesem Zweck tragen Sie ihr Berufsfeld in das Feld ‚Teilnehmender Name‘ ein, dieses erscheint sobald Sie den Link zur Umfrage geöffnet haben. Bitte führen Sie dies bei beiden Befragungen durch. Nutzen Sie die vordefinierten Kategorien:
    a. Forschung b. Verwaltung c. Rettungsdienste/Katastrophenschutz d. Sonstiges
    Namensangaben sind freiwillig aber werden nicht weiterverwendet

Vielen Dank für Ihre Zeit!
Bei Fragen zur Umfrage melden Sie sich gerne jederzeit per Mail an: s6wikasn@uni-bonn.de.