In der dritten Lunchtalk Session steht die Entstehung, Erfassung und Modellierung von Hagelereignissen in Mitteleuropa im Fokus. Es werden die physikalischen Grundlagen der Hagelbildung erläutert und aktuelle Forschungsansätze zur Analyse schwerer Hagelstürme gezeigt, sowie moderne Methoden wie Radar-, Satelliten- und Fernerkundungsdaten vorgestellt. Zudem wird diskutiert, wie Stormchasing und Datenintegration helfen können, das Hagelrisiko besser zu verstehen und zu bewerten.
Prof. Dr. Michael Kunz ist Meteorologe am Institut für Meteorologie und Klimaforschung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), wo er auch promovierte und habilitierte. Seit 2010 ist er Leiter der Arbeitsgruppe „Atmosphärische Risiken“, seit 2015 Sprecher des Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM). Seine Forschungsarbeiten fokussieren sich insbesondere auf Gefährdungs- und Risikoabschätzungen von schwerem Hagel, der langzeitlichen Analyse von Extremereignissen vor dem Hintergrund des Klimawandels sowie der Entwicklung von Risikomodellen für die Versicherungswirtschaft.
Die ganze Session „Wenn Eis vom Himmel fällt – Forschung an der Front schwerer Hagelstürme“ findet ihr hier.
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(Bildquelle: DKKV)