Am Montag, den 1. Dezember 2025, um 12:30 Uhr, findet die sechste Session der gemeinsamen Lunchtalk-Reihe des DKKV und seines institutionellen Mitglieds CEDIM statt. Unter dem Titel „Tornados in Deutschland und weltweit: Kann man sie verstehen und vorhersagen“ erklärt Dr. Fischer, wie schwer Tornados zu beobachten und erforschen sind aufgrund ihrer Seltenheit. Doch was wissen wir wirklich über sie? Wie gefährlich sind Tornados auch hierzulande? Und wie akkurat kann man frühzeitig vor einem Tornado warnen? Dieser Vortrag fasst den wissenschaftlichen Stand zu Tornado-Arten, deren Entstehung und Struktur zusammen. Mit viel Bildmaterial soll der Mythos vom Tornado aufgelöst, und den Teilnehmern eine Einordnung der Diversität und Gefahrenstufe ermöglicht werden. Anschließend wird auf die aktuelle Forschung hierzulande und weltweit eingegangen, sowie auf die Schwierigkeiten bei der Vorhersage von Tornados. Auch die aktuelle und zukünftige Verbreitung von Tornados sind Themen des Vortrags. Bestehende Tornado-Programme und Vereine in Deutschland werden vorgestellt um mögliche Kontakte zu Wissensaustausch, Forschung, und Risiko-Minimierung zu knüpfen.
Dr. Jannick Fischer ist seit 2022 Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe „Atmosphärische Risiken“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Dort arbeitet er vorrangig im Bereich Risikomodellierung von Hagel in Kollaboration mit dem Versicherungs-Broker Willis Towers Watson, NASA und CEDIM. Seine Promotion machte Dr. Fischer jedoch in den USA zum Thema Tornado Entstehung. Im Rahmen diverser Messkampagnen durfte er Tornado-Ereignisse in den USA und Deutschland dokumentieren. Er ist Mitglied des European Severe Storms Laboratory und des Tornado Experten Netzwerks Deutschland und weiterhin in der internationalen Tornado Forschung aktiv.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf dem Veranstaltungsflyer, anmelden können Sie sich hier. Mehr Informationen zur gesamten Lunchtalk-Reihe finden Sie auf unserer Website oder im Flyer.
(Bildquelle: DKKV)

