Am 9. Oktober 2025 fand in Köln der Workshop „Hochwasserbetroffenheit vermitteln – Wie können Kommunen Betroffene besser sensibilisieren?“ statt – organisiert von der Hochwassernotgemeinschaft Rhein e.V. (HWNG) in Kooperation mit dem Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge (IBH), dem Deutschen Komitee für Katastrophenvorsorge e.V. (DKKV), dem HochwasserKompetenzCentrums e.V. (HKC) und den Stadtentwässerungsbetrieben Köln (StEB).
Nach einem Grußwort von Dr. Schulze-Hennings, Geschäftsbereichsleiter der StEB Köln und Leiter der Hochwasserzentrale Köln, führte Dr. Benni Thiebes vom DKKV als Moderator durch das Programm. Drei einführende Impulsvorträge bildeten die Grundlage für die anschließenden World-Café-Diskussionen: Franz Tragner, Unternehmensinhaber der TatWort – nachhaltige Projekt GmbH (Wien) stellte effektive Strategien der Hochwasserrisikokommunikation vor, Torsten Maas von der Berufsfeuerwehr Köln präsentierte das Konzept der „Leuchttürme“, die Synergien zwischen Katastrophenschutz und Hochwasservorsorge schaffen sollen, und Dr. Martha Wingen von der StädteRegion Aachen zeigte am Beispiel des Bildungskanals „HochwasserTok“, wie soziale Medien zur Aufklärung über Hochwasser- und Starkregenereignisse beitragen können.
Im anschließenden World-Café wurden die Themen vertieft: Teilnehmende diskutierten unter anderem, wie Kommunen Betroffene besser erreichen können, welche Chancen soziale Medien bieten und wie sich Risikokommunikation nach den Flutereignissen 2021 verändert hat. Zum Abschluss stellten die Moderator*innen die Ergebnisse aus den Thementischen im Plenum vor.
Der Workshop zeigte, dass zielgerichtete, deutliche, kontinuierliche und kreative Risikokommunikation eine zentrale Voraussetzung für wirksame Hochwasservorsorge ist – und wesentlich dazu beiträgt, Eigenvorsorge zu stärken und der sogenannten Hochwasserdemenz vorzubeugen.
Weitere Informationen sowie der Flyer finden sich auf der Website der HWNG.
(Bildquelle: Annabell Janssen)