Auch der Bevölkerungsschutz bleibt von der Frage der Finanzierung nicht unberührt. Sorgen um eine solide Finanzierung für das kommende Jahr macht sich die Präsidentin des Technischen Hilfswerks (THW), Sabine Lackner. Im Interview des Behörden Spiegel vom 16.05. erklärt sie, wofür das Geld gebraucht wird und was bisher nicht beachtet wurde.

Das Technische Hilfswerk (THW) konnte aus der angespannten Haushaltsdebatte gestärkt hervorgehen: Für das Jahr 2024 steht ein Gesamtetat von 401,6 Millionen Euro zur Verfügung, ergänzt durch 15 Millionen Euro, die der Haushaltsausschuss zusätzlich bewilligt hat. Diese Mittel sind laut THW-Präsidentin Sabine Lackner Ergebnis strategischer Planung angesichts zunehmender Extremwetterereignisse und der verstärkten Fokussierung auf Zivilschutz nach dem Überfall auf die Ukraine.

Dennoch warnt Lackner, dass die Finanzlage ab 2025 kritisch wird. Die Herausforderungen, vor denen das THW steht, wie veraltete Liegenschaften und neue Bedrohungsszenarien wie Cyberattacken, erfordern weitere Investitionen. Trotz des starken ehrenamtlichen Engagements, das in den letzten Jahren stark gewachsen ist, und der positiven Entwicklungen bei der Ausrüstung, reichen die aktuellen Mittel für eine solide Grundfinanzierung in der Zukunft nicht aus. Lackner appelliert daher an die Bundesregierung, die innere und äußere Sicherheit weiterhin als Priorität zu betrachten.

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