In München findet aktuell die Int. Climate Resilience Conference (26.10-29.10.) statt. In einem Videobeitrag des BR24 geben drei Expert:innen kurze Einblicke, wie Städte und Gesellschaften widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des Klimawandels werden können. Die Konferenz fand vom 26. bis 29. Oktober statt. Prof. Dr- Ing. Norbert Gebbeken und Prof. Dr. Matthias Garschagen sind beide Mitglieder beim DKKV.

Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken ist Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und Mitgründer des Forschungszentrums RISK (Risiko, Infrastruktur, Sicherheit und Konflikt) an der Universität der Bundeswehr München. Er betont, dass wir die Dynamiken von Extremwetterereignissen immer besser verstehen – jetzt gehe es darum, konkrete Wege zur Risikoreduktion und Stärkung der Resilienz zu finden und voneinander zu lernen.

Prof. Dr. Matthias Garschagen ist Inhaber des Lehrstuhls für Anthropogeographie mit Schwerpunkt Mensch-Umwelt-Beziehungen an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Risiko, Resilienz und Anpassung an den Klimawandel, insbesondere in urbanen Räumen. Er unterstreicht die Bedeutung eines neuen Wassermanagements: Wir müssen Wasser besser zurückhalten, speichern und versickern lassen, um Städte vor Starkregen und Überschwemmungen zu schützen. Auch Infrastruktur wie Strom-, Verkehrs- und Wassernetze müsse krisenfester werden.

Prof. Dr. Tina Comes (TU Delft, Niederlande) hebt hervor, wie wichtig es ist, Hoffnung zu vermitteln: „Wir haben hervorragende Wissenschaftler:innen und Ingenieur:innen – gemeinsam können wir Lösungen entwickeln.“

Noch bis Mittwoch tauschen Forschende in München Ideen aus, wie Bevölkerung und Politik die Auswirkungen des Klimawandels mindern und Anpassung aktiv gestalten können.

Hier gehts zum Videobeitrag.

(Bildquelle: unsplash)