Vergangene Woche besuchte eine Delegation des Projektes “RIESGOS 2.0 “ mehrere Organisationen des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes in Deutschland. Anlass war die Reise von Alfredo Zambrano, Vertreter des peruanischen „Centro Nacional de Estimación, Prevención y Reducción del Riesgo de Desastres“ (CENEPRED). Im Rahmen des Projektes arbeiten Expert:innen verschiedener Disziplinen gemeinsam an einem Informationssystem zur szenarien-basierten Multi-Risikobewertung in der Andenregion.
Vom 15. bis 16. Juni konnte die Geschäftsstelle des DKKV die Delegation in Bonn begrüßen. Gemeinsam mit Dr. Elisabeth Schöpfer (DLR), Dr. Stefan Jäger (geomer GmbH), Harald Spahn (Berater), und Christian D. León (DIALOGIK) wurde das Bundesamt für Bevölkerungsschutz- und Katastrophenhilfe besucht, um technische Details von Warnsysteme wie MoWaS und NINA kennen zu lernen.
Das Referat für die „Warnung der Bevölkerung“ gab der Delegation die Möglichkeit, eine Warnung in das Testwarnsystem einzugeben – natürlich ohne Veröffentlichung. Besonders interessant war dabei, dass je nach ausgewählter Alarmierungsregion auch die entsprechenden regionalen und überregionalen Medien direkt mit informiert werden und somit als Multiplikatoren sofort in Aktion treten können.
Im Anschluss wurde Herrn Zambrano in der Geschäftsstelle das DKKV und seine Aktivitäten vorgestellt. In der zweistündigen Präsentation und Diskussion und dem umfassenden Gespräch ging es ebenfalls um den allgemeinen Aufbau des deutschen Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes in Deutschland und die Flutkatastrophe von 2021.