Der Super-Taifun „Ragasa“ hat in mehreren Ländern Ost- und Südostasiens schwere Schäden angerichtet. Mindestens 27 Menschen kamen ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt oder gelten als vermisst.
Zunächst traf der Sturm die Philippinen, wo mindestens zehn Menschen, darunter mehrere Fischer, ums Leben kamen. Insgesamt waren dort rund 190.000 Anwohner:innen betroffen [1, 2, 3].
Besonders schwer traf es anschließend Taiwan, wo ein übergelaufener Staudamm in mehreren Orten Überschwemmungen auslöste. Im Dorf Guangfu kamen 17 ältere Menschen ums Leben [1]. Mehr als 30 Personen wurden verletzt, die Zahl der Vermissten sank mittlerweile auf unter 20 [1, 2]. Zur Unterstützung entsandte die Regierung rund 5.000 Soldat:innen sowie über 100 Militärfahrzeuge in die betroffenen Regionen [1].
Mit der zweithöchsten Taifun-Kategorie erreichte „Ragasa“ schließlich Südchina. In der Küstenprovinz Guangdong wurden mehr als eine Million Menschen in Sicherheit gebracht, Schulen geschlossen und der Nahverkehr eingestellt [1, 2]. Wassermassen drückten in mehrere küstennahe Städte und überfluteten dort Straßen. Auch in Hongkong kam das öffentliche Leben weitgehend zum Erliegen: Hunderte Flüge wurden gestrichen, zahlreiche Bäume stürzten um und Verletzte mussten in Krankenhäusern behandelt werden [1, 2].
In der Nacht zu Freitag wird der Taifun, inzwischen etwas abgeschwächt, im Norden Vietnams erwartet. Dort rechnen die Behörden mit Starkregen und Überschwemmungen [1].
[1] Tropensturm in Asien: Super-Taifun „Ragasa“: Taiwan und Philippinen melden Tote | DIE ZEIT (abgerufen am 24.09.2025)
[2] Mindestens 21 Tote und schwere Schäden: Super-Taifun „Ragasa“ fordert in Taiwan und auf den Philippinen zahlreiche Opfer (abgerufen am 24.09.2025)
[3] Mehrere Tote nach Super-Taifun „Ragasa“ in Taiwan und Philippinen – Panorama – SZ.de (abgerufen am 24.09.2025)
(Bildquelle: KI-generiert)