Am 26.06.2023 hat das Bundesministerium für Gesundheit ein neues Vorhaben vorgestellt: in einer interministeriellen Arbeitsgruppe soll ein nationaler Hitzeschutzplan nach Vorbild Frankreichs aufgestellt werden. Ziel dessen ist, bundesweite Handlungsmöglichkeiten zu schaffen, die besonders den Schutz vulnerabler Gruppen und die Warnung vor Hitze in den Vordergrund stellen.

Den Ländern wird beispielsweise angetragen, an die Hitzewarnstufen des Deutschen Wetterdienstes verpflichtende Akutmaßnahmen zu koppeln. An weiteren Maßnahmen zur Sicherung der Trinkwasserversorgung wird ebenfalls gefeilt. Neu ist auch die wissenschaftliche Aufarbeitung der hitzebedingten Mortalität, der bisher lediglich Schätzungen zufolge lagen – dazu gibt es jetzt einen Wochenbericht des Robert Koch Insituts.