Der neue Planetary Health Check 2025 des Planetary Boundaries Science Lab am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt: Sieben von neun planetaren Belastungsgrenzen sind inzwischen überschritten – eine mehr als im Vorjahr. Erstmals gilt nun auch die Grenze der Ozeanversauerung als verletzt. Hauptursache ist die Verbrennung fossiler Energieträger, deren Folgen bereits spürbar sind: Korallenriffe und arktische Ökosysteme geraten unter Druck, ganze Nahrungsketten sind bedroht. „Die Ozeane sind das Lebenserhaltungssystem unseres Planeten – ohne gesunde Meere gibt es keinen gesunden Planeten“, erklärt Ozeanografin Sylvia Earle. Hoffnung macht, dass internationale Zusammenarbeit wirken kann: So haben sich die Ozonschicht erholt und die globale Luftverschmutzung durch Aerosole verringert. PIK-Direktor Johan Rockström betont, dass entschlossenes Handeln auch jetzt eine Umkehr ermöglichen kann.
Weitere Informationen finden sich auf der Website des PIK oder auf der Website des Planetary Health Checks, wo auch der vollständige Report zum Download zur Verfügung steht.
(Bildquelle: KI-generiert)