Der internationale Handel mit Agrarprodukten beeinflusst maßgeblich, wie die begrenzten landwirtschaftlich nutzbaren Flächen der Erde verwendet werden – und damit auch Biodiversität, Klima und globale Ernährungssicherheit. Unter den aktuellen Produktions-, Handels- und Konsummustern entstehen jedoch deutliche Zielkonflikte.

Ein neues Diskussionspapier der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina zeigt Wege auf, wie diese Spannungen reduziert und Agrarhandel, Konsum und Produktion so gestaltet werden können, dass sie gemeinsam zu Biodiversitätsschutz, Klimaschutz und Ernährungssicherung beitragen. Die Autor:innen empfehlen unter anderem nachhaltigere Ernährungsgewohnheiten in wohlhabenden Ländern, biodiversitätsfreundliche Produktionssysteme, eine faire und wirksame Lieferkettengesetzgebung sowie integrierte internationale Politiken.

Das vollständige Diskussionspapier „Wie kann der internationale Agrarhandel zu Biodiversitätsschutz, Klimaschutz und Ernährungssicherung beitragen?“ steht ab sofort auf der Website der Leopoldina zum Download bereit.

Im Digitalen Dossier finden Sie anhand von drei Beispielen verdeutlicht die internationale Verflechtung des Agrarhandels.

(Bildquelle: KI-generiert)