Lang anhaltender Dauerregen, gefolgt von einigen Tagen Minustemperatur. In dem Bericht Irre? “Es ist Physik.” Nach dem Hochwasser kommt womöglich die Kälte – und die bedroht die Bausubstanz, berichtet DKKV-Mitglied Norbert Gebbeken als Ingenieur und Experte für Prävention und Katastrophenschutz über die physikalischen Auswirkungen der Kälte auf Gebäude in Hochwasserregionen. “Wenn Wasser gefriert”, sagt er, “dehnt es sich um zehn Prozent aus – und die Ausdehnung kann einen so hohen Druck erzeugen, dass Material oder Bauteile zerstört werden.” Dabei betont er, dass Gebäudeteile, die schon befeuchtet seien, besonders gefährdet und anfällig für Schäden sind. Adäquate Anpassung an Hochwasserereignisse sei wichtiger denn je, besonders in der Bauplanung. Am Beispiel der Ahr-Katastrophe sehe man, wie wenig aus solchen Ereignissen gelernt und für die Zukunft umgesetzt werde. Genau so wieder aufbauen, anstatt Präventionsmaßnahmen zu implementieren. Dabei bezieht sich Gebbeken ebenfalls auf eine bezahlbare Pflichtversicherung gegen Elementarschäden, die unter anderem Hochwasserschäden mitberücksichtige.

Den gesamten Beitrag finden Sie im Feuilleton der Süddeutschen Zeit.

Das DKKV hat ebenfalls ein Statement zur verpflichtenden Elementarschadenversicherung verfasst und einen WebTalk dazu veranstaltet.

Ein weiterer Beitrag Gebbekens wird heute Abend, Freitag, 12.01.2024, im ZDF NANO zum Thema erdbebengerechtes Bauen ausgestrahlt.