Zu weit entfernt scheint die Bedrohung und zu gering wirkt die eigene Betroffenheit durch den Klimawandel. Es fehlen persönliche Erlebnisse und damit verknüpfte Emotionen, die zum Handeln veranlassen würden. Lässt der Mensch sich zu mehr Handeln bewegen, wenn er die Folgen des Klimawandels selbst erleben kann?

Klima-ACT! untersucht das Potential interaktiver Technologien (z.B. Virtual Reality), Nutzer*innen durch das Erlebbarmachen des menschengemachten Klimawandels und seiner drohenden Zukunftsszenarien zu einem klimafreundlicheren Handeln zu bewegen. Hierfür wird für Anwender*innen der Klimawandel am Beispiel der Hansestadt Hamburg auf spielerische Weise zur Realität. Nutzer:innen können mithilfe von Virtual Reality am Beispiel eines Hamburger Schrebergartens die Auswirkungen von Extremwetterereignissen auf die persönliche Umgebung zu zeigen. Durch technisch erweiterte Textilien können die Nutzer:innen den Klimawandel am eigenen Körper spüren und gemeinsam versuchen, den Schrebergarten zu schützen. Das Erlebnis ist Teil einer Ausstellung, die Raum für Diskussionen über den Klimawandel und mögliche Handlungsoptionen bietet. Klima-ACT! soll Anwender*innen zunächst lokal über Träger der Kultur, z.B. Museen, weiterführend aber auch online zugänglich gemacht werden und dabei an Szenarien über Hamburg hinauswachsen können.

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