Die Hitzewelle, die in Spanien am 3. August begann, dauert noch immer an. Fast im gesamten Land gelten Hitzewarnungen. Vielerorts herrschten Temperaturen von 40 °C bis 42 °C, am Dienstag wurde der bisherige Höhepunkt mit 45 °C erreicht. Auch nachts herrschten, besonders in vielen Gebieten im Zentrum, des Südens und der Mittelmeerküste, häufig Mindesttemperaturen von 23 °C bis 25 °C, was keine Erleichterung bringt [1, 2].
Dazu kommen heftige Waldbrände im Nordwesten, die bereits über 11.500 Hektar zerstörten. Bislang mussten dort über 8.000 Menschen aus 26 Ortschaften evakuiert werden. Drei Menschen starben bisher durch die Flammen, zudem wurden mehrere mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert. Angesichts der Wettervorhersage, die weiterhin hohe Temperaturen vorhersagt, bat Spanien am Mittwoch offiziell die EU um Hilfe bei der Bekämpfung der Waldbrände. Als Vorsichtsmaßnahme forderte das Land zwei Löschflugzeuge an, um bei Bedarf schnell ausrücken zu können [2, 3].
Auch anderen Regionen Südeuropas kämpfen derzeit mit Hitze und Waldbränden. Betroffen sind unter Anderem Portugal, Frankreich, Italien und Griechenland. Während das in Frankreich seit Jahrzehnten landesweit größte Feuer weitgehend gelöscht ist, wird in Griechenland derzeit noch mit den Flammen gekämpft [4].
[1] Extreme Temperaturen in Spanien: Wie lange wird die Hitze anhalten? | Euronews (Abgerufen am 15.10.2025)
[2] Schwere Waldbrände: Spanien bittet europäische Partner um Hilfe | tagesschau.de (Abgerufen am 15.10.2025)
[3] Waldbrand: Spanien fordert EU-Unterstützung bei Waldbränden an | DIE ZEIT (Abgerufen am 15.10.2025)
[4] Hitzewelle in Südeuropa: In Spanien und Frankreich werden Warnungen ausgegeben – Panorama – SZ.de (Abgerufen am 15.10.2025)
(Bildquelle: Pixabay)