Durch tagelang andauernden heftigen Regen ausgelöste Überschwemmungen und Erdrutsche haben in Südkorea in den vergangenen Tagen mindestens 17 Menschen das Leben gekostet. Einige weitere werden nach wie vor Vermisst [1,2], außerdem sind zahlreiche Straßen und landwirtschaftliche Flächen überschwemmt und Gebäude beschädigt [3].
Die Regenfälle hatten am Mittwoch zunächst den Süden und die Mitte des Landes getroffen und erreichten Sonntag morgen die nördlichen Teile [1,2,3]. Besonders betroffen ist der Süden, wo in mehreren Regionen Rekordniederschläge verzeichnet wurden [3]. Die meisten Opfer gibt es dabei im südlichen Landkreis Sancheong, in dem es in den vergangenen Tagen stellenweise fast 800 Liter Regen pro Quadratmeter fielen und die Such- und Rettungsarbeiten noch andauern. Auch im östlich gelegenen Landkreis Gapyeong in der Provinz Gyeonggi fielen fast 170 Liter Regen pro Quadratmeter [2].
Zwar sind heftige Monsunregen im Juli nicht ungewöhnlich, ein Meteorologe bezeichnete diesen jedoch als „Jahrhundertunwetter“. Insgesamt wird die Häufigkeit und Heftigkeit der Wetterereignisse Wissenschaftler:innen zufolge, bedingt durch den Klimawandel, weiter zunehmen [3].
[1] Die Zeit (2025): Südkorea meldet 17 Tote nach Überschwemmungen. Abgerufen am 21.07.25 unter Extremwetter: Südkorea meldet 17 Tote nach Überschwemmungen | DIE ZEIT
[2] FAZ (2025): Mindestens 17 Tote bei Überschwemmungen in Südkorea. Abgerufen am 21.07.25 unter Mindestens 17 Tote bei Überschwemmungen in Südkorea
[3] Der Spiegel (2025): Mindestens zehn Tote in Südkorea nach starken Regenfällen. Abgerufen am 21.07.25 unter Südkorea: Mindestens zehn Tote nach Regenfällen – DER SPIEGEL
(Bildquelle: Die Zeit)