Das Konzept der Schwammstadt soll Städte widerstandsfähiger gegen Extremwetterereignisse wie Starkregen, Hitze und Trockenheit machen. Dabei geht es darum, urbanen Räume so zu gestalten, dass sie Niederschlagswasser auffangen und im Wasserkreislauf halten können. Dies verbessert auch die Lebensqualität der Einwohner durch mehr Grünflächen und Wasser.

Daher empfiehlt das Umweltbundesamt zu Politikmaßnahmen für den Umbau von Städten zu Schwammstädten. Viele Kommunen setzen das Konzept bereits um.

Mit dem neuen bundesweiten Klimaanpassungsgesetz, das seit dem 1. Juli 2024 in Kraft ist, werden rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen, um die Klimaanpassung auf kommunaler Ebene systematisch voranzutreiben. Dies umfasst unter anderem die Verpflichtung für Länder und Kommunen, lokale Klimaanpassungskonzepte zu erstellen, die auf Risikoanalysen basieren und konkrete Maßnahmenpläne enthalten müssen.

Trotz aktiver Bemühungen gibt es noch rechtliche, organisatorische und finanzielle Hindernisse für die flächendeckende Umsetzung. Das Umweltbundesamt betont die Bedeutung von Forschung und der Verbreitung erfolgreicher Beispiele, um Schwammstädte weiterzuentwickeln und zu verbreiten. Schwammstädte sollen nicht nur die Resilienz gegenüber Extremwetter verbessern, sondern auch die Lebensqualität durch mehr Grünflächen und eine nachhaltigere Wasserwirtschaft fördern.

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(Textquelle: Umweltbundesamt, Bildquelle: danylamote / stock.adobe.com)