Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat einen bedeutenden Fortschritt bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Wettervorhersagen und Klimaanalysen erzielt. Zum ersten Mal weltweit gelang es, Wetterbeobachtungsdaten ausschließlich mithilfe von KI in Vorhersagemodelle zu integrieren. Laut Prof. Dr. Sarah Jones, Präsidentin des DWD, unterstreicht dieser Erfolg die wissenschaftliche und technische Führungsposition des DWD.

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Deutscher Wetterdienst / Prof. Dr. Sarah Jones, Leiterin des Geschäftsbereichs Forschung und Entwicklung

In einer aktuellen Studie präsentieren die Forscher des DWD ein neues, vollständig KI-basiertes Datenassimilationsschema zur Initialisierung von Wettervorhersagen und Klimaanalysen. Dieses ersetzt traditionelle Methoden durch innovative Deep-Learning-Techniken. Die Datenassimilation, also die Integration von Beobachtungsdaten in computergestützte Wettermodelle, ist seit Jahrzehnten zentral für die Wettervorhersage. Durch KI eröffnen sich nun neue Möglichkeiten zur Verbesserung und Effizienzsteigerung. Davon profitieren Nutzer von Wettervorhersagen und DWD-Kunden aus verschiedenen Bereichen wie Energie, Hochwasserschutz und Infrastruktur. Dr. Jan Keller, Leiter der Datenassimilation beim DWD und Hauptautor der Studie, berichtet von positiver Resonanz europäischer Wetterdienstexperten auf den neuen Ansatz.

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(Quelle: DWD 2024)