Das DKKV
Das DKKV ist
… eine zivilgesellschaftliche Plattform für Katastrophenvorsorge in Deutschland.
… Mittler zu internationalen, auf dem Gebiet der Krisen- und Katastrophenvorsorge tätigen Organisationen und Initiativen.
… ein Kompetenzzentrum für alle Fragen der nationalen und internationalen Katastrophenvorsorge.
Unsere Vision
Eine resiliente Gesellschaft durch nachhaltige Krisen- und Katastrophenvorsorge schaffen.
Unsere Mission
Die Mission des DKKV besteht aus den fünf Punkten
(1) Vernetzung fördern,
(2) Dialoge initiieren,
(3) handlungsorientiert beraten,
(4) forschen & kommunizieren sowie
(5) Wissen speichern und vermitteln.
Arbeitsfelder des DKKV
Strategie 2030+
Satzung des DKKV
Unsere Vision
Eine resiliente Gesellschaft durch nachhaltige Krisen- und Katastrophenvorsorge schaffen.
Mission
Vernetzung Fördern
Wir vernetzen national und international zwischen Akteuren und Initiativen aus den Bereichen Krisen- und Katastrophenvorsorge, Nachhaltigkeit, Klimawandelanpassung und Resilienz.
Dialoge initiieren
Wir bieten eine Plattform und initiieren Formate für interdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaft, Politik, Praxis und Zivilgesellschaft.
Handlungs-orientiert beraten
Wir unterstützen Entscheidungsträger:innen mit bedarfs- und handlungsorientiertem Wissen.
Forschen & Kommunizieren
Wir begleiten aktiv fachübergreifende Forschungsaktivitäten und kommunizieren deren Ergebnisse effektiv und transparent.
Wissen speichern und vermitteln
Wir sammeln den Stand der Forschung und vermitteln Erkenntnisse zielgruppengerecht.
Die Arbeitsfelder des DKKV
NEtzwerk
Das DKKV-Netzwerk lebt vom Austausch von Informationen und Erfahrungen unter den Mitgliedern und weiteren Expert:innen. Dieser Austausch wird durch Veranstaltungen wie Workshops und (Web)-Talks sowie durch Informationsmaterialien (Positionspapiere, Newsletter, Social Media, etc.) unterstützt. Ein zentrales Element ist es, gemeinsam mit Mitgliedern, nationale Fachforen zu aktuellen Themen der Katastrophenvorsorge auszurichten. Darüber hinaus ist das DKKV in einer Reihe von nationalen und internationalen Netzwerken aktiv (hier).
Beratung
Durch die vielfältige Expertisen aus verschiedenen operativen und wissenschaftlichen Bereichen bringen wir Akteure zusammen und bieten als interdisziplinäre neutrale Plattform Beratungsdienstleistungen an. Wir erarbeiten u.a. Berichte, Policy Briefs, Lessons-Learned-Studien und Vorschläge für Zukunftsszenarien für Krisen und Katastrophen im In- und Ausland. Darüber hinaus finden thematische Talkreihen zum Austausch zwischen Wissenschaft und verschiedenen Stakeholdern statt.
Wissenstransfer und -management
Wir sind ein inter-, transdisziplinäres und neutrales Netzwerk und nehmen uns der besonderen Herausforderung an, Wissen zu bündeln und Ergebnisse aus dem Netzwerk möglichst praxistauglich zur Verfügung zu stellen. So unterstützen wir eine systematische Aufarbeitung und Bewertung von Ergebnissen, auf die sich Praktiker:innen stützen können. Dazu zahl auch ein Dialog über Zukunftsthemen und die Bereitstellung von Materialien für Vorsorge- und Risikokommunikation.
Institutionelle Mitglieder
Persönliche Mitglieder
Young Professionals
Das DKKV als Forschungspartner
Forschung spielt in der Weiterentwicklung von Katastrophenvorsorgestrategien und im gesamten Bereich des Bevölkerungsschutzes eine wichtige Rolle. Die breite Vernetzung stellt ein Alleinstellungsmerkmal des DKKV dar. Dadurch ist das Komitee als Partner in Forschungsvorhaben im Bereich der Katastrophenvorsorge und des Bevölkerungsschutzes prädestiniert. Als Netzwerk hat das DKKV in besonderem Masse die Möglichkeit, vielfältige Expertise aus verschiedenen operativen und wissenschaftlichen Bereichen der Katastrophenvorsorge in Forschungsvorhaben zu bündeln und einzubringen. Hierbei ist es das Ziel des DKKV, die Verbindung zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik herzustellen und bedarfsorientiert Forschungsvorhaben zu unterstützen. Insbesondere stehen die Koordinierung von Forschungsaktivitäten, die Gestaltung der Kommunikation innerhalb von Forschungskonsortien und darüber hinaus, sowie die Synthese von Forschungsergebnissen und deren bedarfs- und zielgruppengerechte Verbreitung im Vordergrund.
Daneben kann sich das DKKV als Partner in Forschungsprojekten einbringen, um Beiträge zur Weiterentwicklung von Katastrophenvorsorgestrategien und im gesamten Bereich des Bevölkerungsschutzes zu liefern.
Koordination
Das DKKV koordiniert Aktivitäten in Forschungsprojekten und -vorhaben und kann aufgrund der breiten Expertise seines Netzwerkes Forschungsarbeiten effizient anleiten und an bestehende Arbeiten anknüpfen, um dadurch Synergien zu erzeugen und Doppelforschungen zu vermeiden.
Kommunikation
Das DKKV steuert in Forschungsprojekten die Kommunikation zwischen einzelnen Partnern und gestaltet die zielgerichtete Verbreitung der Forschungsergebnisse an nationale und internationale Empfänger:innen.
Synthese
Das DKKV ist durch seine weitreichende Vernetzung unterschiedlicher Expertisen dazu geeignet, Synthesen von bestehenden Forschungsergebnissen und Vorgehensweise zu erstellen und diese bedarfs- und zielgruppengerecht aufzubereiten.
Ausgangslage und Rahmenbedingungen
Mit Beginn der „Dekade zur Reduzierung von Naturkatastrophen“ (International Decade for Natural Disaster Reduction, IDNDR) der Vereinten Nationen wurde 1990 das Deutsche IDNDR-Komitee zur Katastrophenvorbeugung in Bonn eingerichtet. Dessen Nachfolge trat der Verein „Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge e.V.“ (DKKV) im Jahr 2000 nahtlos an. Das DKKV hat seither Diskussionen zur Katastrophenvorsorge in Deutschland geprägt und war auch im internationalen Kontext als Nationale Plattform des „Büro der Vereinten Nationen für Katastrophenvorsorge“ (United Nations Office for Disaster Risk Reduction, UNDRR) anerkannt. Die Nationale Kontaktstelle für die deutsche Resilienzstrategie und das Sendai Rahmenwerk liegt inzwischen beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. 2010 wurde das DKKV zur Nationalen Kontaktstelle im Programm „International Research for Disaster Risk“ (IRDR) ernannt und trug dazu bei, dass 2015 an der Universität Stuttgart das „IRDR International Centre of Excellence on Critical Infrastructures and Strategic Planning“ (IRDR ICoE-CISP) eingerichtet werden konnte. Neben der Rolle als Kontaktstelle für IRDR ist das DKKV seit 2020 auch Nationale Kontaktstelle des „Global Network of Civil Society Organisations for Disaster Reduction“ (GNDR). Seit seiner Verabschiedung im Jahre 2015 begleitet das DKKV die Implementierung des „Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge 2015–2030“ in Bund und Ländern.
Ehemalige Vorsitzende des DKKV
- Hans-Jürgen Wischnewski (1992-1996)
- Hans Koschnick (1996-1998)
- Norbert Blüm (1999-2001)
- Irmgard Schwaetzer (2001-2011)
- Gerold Reichenbach (2011-2015)
- Annegret Thieken (2015-2019)
- Katja Doerner (2019-2022)
- Leon Eckert (2022-heute)
Rahmenwerke
Neben den Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge bestimmen weitere nationale und internationale Rahmenwerke, wie die deutsche Resilienzstrategie und die nationale Sicherheitsstrategie, die politische Grundlage im Bereich Krisen- und Katastrophenvorsorge in Deutschland und sind dadurch maßgebend für die Arbeit des DKKV.
Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge
Im März 2015 fand im japanischen Sendai die Dritte Weltkonferenz der Vereinten Nationen zur Reduzierung von Katastrophenrisiken statt. Dort wurde das Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge 2015-2030” verabschiedet mit dem Ziel, Katastrophenrisiken bis 2030 zu reduzieren und die Resilienz der Bevölkerung gegenüber Risiken und Krisen zu erhöhen. Das Sendai Rahmenwerk gibt Staaten, NGOs und allen anderen Akteuren der Katastrophenvorsorge Instrumente für vorrausschauendes Risikomanagement an die Hand. So nennt das Rahmenwerk sieben aktionsorientierte Ziele, Leitprinzipien und Handlungsprioritäten, um die negativen Auswirkungen von Katastrophen deutlich zu begrenzen.
2023 wurde der Midterm Review des Sendai Rahmenwerk abgeschlossen. Auch Deutschland hat in dem Zuge einen Report eingereicht. Die Young Professionals des DKKV veröffentlichten dazu zudem ein Diskussionspapier.
Deutsche Strategie und Umsetzungsplan zur Stärkung der Resilienz gegenüber Katastrophen
Die Resilienzstrategie ist eine Strategie, die 2022 von der deutschen Bundesregierung veröffentlicht wurde, mit dem Ziel Menschen und ihre Existenzgrundlagen besser zu schützen sowie die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit des Gemeinwesens gegenüber Katastrophen zu stärken. Inzugedessen wurde alle Bundesministerien und das MI den “Umsetzungsplan der Deutschen Strategie zur Stärkung des Resilienz gegenüber Katastrophen” erarbeitet. Die im Umsetzungsplan formulierten Maßnahmen folgen den Handlungsfeldern der deutschen Resilienzstrategie wie etwa das Katastrophenrisiko verstehen, Institutionen stärken, in Katastrophenvorsorge investieren, die Vorbereitung auf Katastrophenfälle verbessern, nach Naturkatastrophen einen besseren Wiederaufbau ermöglichen oder die internationale Zusammenarbeit stärken. Ein Großteil der Maßnahmen soll 2024 und 2025 umgesetzt werden.
Nationale Sicherheitsstrategie
Die Nationale Sicherheitsstrategie, die 2023 von der deutschen Bundesregierung veröffentlicht wurde, hat das Ziel den Herausforderungen, die gegenwärtig und zukünftig an unsere Sicherheitspolitik nach innen wie nach außen gestellt werden, mit einem umfassenden, innovativen und integrierten Ansatz zu begegnen.
Jetzt Mitglied werden
Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an einer aktiven Mitarbeit im Deutschen Komitee Katastrophenvorsorge. Der Vorstand entscheidet innerhalb von vier Wochen über Ihre Aufnahme in den Verein.
Für persönliche Mitglieder („natürliche Personen“) beträgt der Mitgliedsbeitrag 100 € pro Jahr.
Institutionelle Mitglieder („juristische Personen“) legen die Höhe ihres jährlichen Mitgliedsbeitrages bei ihrem Eintritt in den Verein jeweils selbst fest; der Mitgliedsbeitrag beträgt jedoch mindestens 3.000 € pro Jahr. Für jede weitere 2.000 € erhält ein institutionelles Mitglied einen weiteren Anteil der Stimmen der institutionellen Mitglieder.
Young Professionals (“junge Mitglieder”) zahlen einen ermäßigten Beitrag von 30 € pro Jahr. Die Reduzierung ist im Aufnahmeantrag zu begründen. Die Mitgliedschaft als Young Professional ist auf fünf Jahre nach Ihrem letzten fachbezogenen Abschluss begrenzt – außer Sie befinden sich zurzeit in einer weiteren fachbezogenen Ausbildung bzw. Studium.
Unsere aktuelle Beitragsordnung finden Sie hier.
Ihre Vorteile Als Mitglied
Persönliche Mitglieder
- Das eigene Netzwerk ausbauen und erweitern
- Themen vorschlagen und gemeinsam mit anderen Positionen erarbeiten
- An DKKV-Veranstaltungen teilnehmen und aktive Rollen einnehmen
- Als DKKV-Mitglied an Konferenzen (z.B. COP) und Projekttreffen teilnehmen
- Regelmäßige Mitgliedermail mit Hinweisen zu Aktuellem, Projekten und Tagungen
- Weiterleitung von Anfragen für Fachvorträge oder Beratungsleistungen
Institutionelle Mitglieder
- Das DKKV als neutrale Plattform für Veranstaltungen und Veröffentlichungen nutzen
- DKKV-Werkstatt – maßgeschneiderte Veranstaltungen um Austauschbedarfe mit anderen Akteuren zu erleichtern
- Eigene Positionen in DKKV-Statements einbringen
- Assoziierte Partnerschaften bei DKKV-Projekten
- Das DKKV-Netzwerk für Kommunikation und Dissemination nutzen
- Zugriff auf die breite Expertise des DKKV-Netzwerks
- Geschultes Nachwuchspersonal unter den Young Professionals finden
- Nennung des eigenen Logos auf der DKKV Website und allen Druckprodukten des DKKV
Young Professionals
- Das eigene Netzwerk aufbauen und erweitern
- Themen vorschlagen und gemeinsam mit anderen Positionen erarbeiten
- An DKKV-Veranstaltungen teilnehmen und aktive Rollen einnehmen
- Als DKKV-Mitglied an Konferenzen (z.B. COP) und Projekttreffen teilnehmen
- Regelmäßige Mitgliedermail mit Hinweisen zu Aktuellem, Projekten und Tagungen
- Gemeinsam mit anderen YPs Veranstaltungen organisieren und durchführen
- Teilnahme am Jahrestreffen der YPs
- Den YP-Fördertopf nutzen für die Teilnahme an Veranstaltungen und zur Finanzierung von YP-Projekten
- Das Berufsfeld und seine Akteure kennen lernen und den eigenen Horizont erweitern