Bundesinnenminister Alexander Dobrindt will den Zivil- und Katastrophenschutz umfassend modernisieren und kündigte einen „Pakt für den Bevölkerungsschutz“ an. Bis 2029 sollen rund zehn Milliarden Euro in neue Fahrzeuge, Schutzräume, Ausrüstung und digitale Warnsysteme investiert werden. Geplant sind u. a. rund 1.500 neue Einsatzfahrzeuge, zusätzliche Schutzräume sowie mehr gemeinsame Krisenübungen von THW, Rettungsdiensten, Hilfsorganisationen und Bundeswehr.
Aktuell gibt es in Deutschland lediglich 579 öffentliche Schutzräume für etwa 480.000 Menschen. Dobrindt will daher auch bestehende Tunnel, U-Bahnhöfe, Tiefgaragen und Keller öffentlicher Gebäude zu Schutzräumen umrüsten lassen. Diese sollen im Ernstfall mit Nahrung, Toiletten und Feldbetten ausgestattet sein und per App oder Beschilderung auffindbar gemacht werden [1, 2]
[1] Innenminister Dobrindt will Zivilschutz mit Milliarden stärken | tagesschau.de (Abgerufen am 16.09.25)
[2] Zivilschutz: Dobrindt will bis 2029 zehn Milliarden investieren (Abgerufen am 16.09.25)
(Bildquelle: KI-generiert)