Aktuell erleben wir ein sehr nasses Jahr – doch die Jahre 2018 bis 2022 zuvor haben uns immer wieder gezeigt, wie verheerend langanhaltende Dürreperioden sein können: Ernteausfälle, trockenfallende Gewässer und sinkende Grundwasserstände. Auch wenn sich die Grundwasserspeicher nun etwas erholen konnten, bleibt die Herausforderung bestehen. Denn die Wahrscheinlichkeit für Dürren in Mitteleuropa nimmt mit dem Klimawandel zu. Schon jetzt ist ein eindeutiger Trend zu trockeneren Sommern erkennbar, besonders im Osten Deutschlands sowie im Rhein-Main Gebiet. Aktuelle Projektionen zeigen, dass wir es in Deutschland zunehmend mit heißen, trocken Sommern zu tun haben werden, während die Winter eher feuchter werden. Es ist also höchste Zeit sich daran anzupassen und die zur Verfügung stehenden Wasserressourcen möglichst effizient zu nutzen, um Verteilungs- und Nutzungskonflikten vorzubeugen. Dabei unterstützen innovative Forschungsansätze und Anwendungstools, die gemeinsam von verschiedenen Forschungseinrichtungen und Praxispartnern entwickelt werden!
Die Erkenntnisse für einen vorsorgenden Umgang mit Dürre und Niedrigwasser wurden nun in einem Impulspapier zusammenfasst. Dieses folgt auf das Impulspapier zu Starkregen und Sturzfluten, das im Juni 2024 veröffentlicht wurde. Die Erkenntnisse gehen aus der Fördermaßnahme „Wasser-Extremereignisse (WaX)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hervor. Anhand von acht Punkten werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisnahe Anwendungstools vorgestellt, die kommunale und regionale Akteure dieses Mal beim Umgang mit Dürre und Niedrigwasser unterstützen sollen.
Das Impulspapier können Sie sich hier herunterladen.
Weitere Informationen zu WaX finden Sie hier.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Das Vernetzungs- und Transfervorhaben der Fördermaßnahme WaX
Deutsches Komitee Katstrophenvorsorge (DKKV) & Universität Potsdam