Die Deutsche Strategie zur Stärkung der Resilienz gegenüber Katastrophen (kurz: Resilienzstrategie) wurde 2022 beschlossen. Mit dem Umsetzungsplan ist jetzt ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg hin zu einem resilienten Deutschland erreicht.
Die Verabschiedung der deutschen Resilienzstrategie am 13. Juli 2022 hat den Grundstein für einen ganzheitlichen Ansatz im Umgang mit Risiken und Krisen und eine engere Zusammenarbeit innerhalb der Bundesregierung gelegt. Seitdem haben alle Bundesministerien unter der Federführung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (kurz: BMI) gemeinsam den „Umsetzungsplan der Deutschen Strategie zur Stärkung der Resilienz gegenüber Katastrophen“ erarbeitet.
Die im Umsetzungsplan formulierten 420 Maßnahmen aller Bundesressorts folgen den Handlungsfeldern der deutschen Resilienzstrategie. Diese sind:
- Das Katastrophenrisiko verstehen,
- die Institutionen stärken, um das Katastrophenrisiko zu senken,
- in die Katastrophenvorsorge investieren, um die Resilienz zu stärken,
- die Vorbereitung auf Katastrophenfälle zu verbessern,
- nach Naturkatastrophen einen besseren Wiederaufbau zu ermöglichen
- und die internationale Zusammenarbeit zu stärken.
Ein Großteil der angestoßenen Maßnahmen wird im Zeitraum 2024 und 2025 umgesetzt, um die Resilienz gegenüber Katastrophen zu stärken. Hierbei geht es um eine Vielzahl an spezifischen Gefahren wie zum Beispiel Stromausfälle, Landverödung, Hackerangriffe oder Starkregen. Ein wesentlicher Teil der Maßnahmen berücksichtigt dabei den All-Gefahren-Ansatz. Das heißt, dass diese Maßnahmen in der Umsetzung alle denkbaren Gefahren mit einbeziehen, unabhängig davon ob sie natürlich oder menschengemacht sind.
Der Umsetzungsplan steht hier zum Download bereit.