Thüringens Innenminister Georg Maier sieht im Umgang mit Gewalt gegen Einsatzkräfte vor allem ein gesellschaftliches Problem. Im Gespräch mit dem Behörden Spiegel betont er, dass bestehende Gesetze ausreichen und plädiert stattdessen für Aufklärung und Kampagnen wie „Respekt den Rettern“. Auch im Bevölkerungsschutz verfolgt Thüringen einen eigenen Weg: Anstelle eines Landesamts setzt das Land auf eine neue Abteilung im Innenministerium. Ziel sei ein effizienterer, unbürokratischerer Schutz – mit besserer Unterstützung der Kommunen und zentraler Beschaffung in Kooperation mit anderen Bundesländern. Im Bereich Krisenmanagement wird auf das Verantwortungsbewusstsein kommunaler Entscheidungsträger vertraut und es werden Schulungen auf freiwilliger Basis angeboten, die rege angenommen würden.

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(Bildquelle: Behörden Spiegel/ Klinger)