Das DLR hat im Projekt „SensorKids“ untersucht, wie sich verkehrsberuhigende Maßnahmen im Schulumfeld auf die Mobilität von Grundschulkindern auswirken und welche Wünsche sie in Bezug auf ihre Schulwege haben. Dabei forschten die Kinder aktiv mit, indem sie Methoden wie Mobilitätstagebücher führten, ihre Schulwege auf Karten einzeichneten und ihre Ideen zur Stadtgestaltung einbrachten. Sie besuchten auch das CityLAB Berlin und nutzten eine KI-Software, um ihre Wünsche visuell darzustellen.
Die Ergebnisse zeigen, dass Kindern Aspekte wie Sauberkeit, Ordnung, Grünflächen und Orte für sozialen Austausch besonders wichtig sind. Sie wünschen sich eine sichere und eigenständige Fortbewegung im Stadtteil. Das Projekt, das die Umgestaltung des Graefekiez in Berlin begleitete, setzte auf partizipative Forschung, bei der die Kinder als Mit-Forschende tätig waren. Die Wissenschaftler:innen betonen, dass solche Projekte neue Perspektiven auf die Mobilität von Kindern eröffnen und mehr Forschung in diesem Bereich notwendig ist. Ein methodischer Leitfaden für die Zusammenarbeit mit Kindern soll künftig die Teilnahme an ähnlichen Projekten erleichtern.
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(Bildquelle: DLR)