Der Klimawandel stellt eine wachsende Bedrohung für die Sicherheit in Deutschland und Europa dar. Laut der ersten Nationalen interdisziplinären Klima-Risiko-Einschätzung (NiKE) werden extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen künftig häufiger auftreten – auch in bislang sicheren Regionen. Bis 2040 könnte die Klimakrise zudem politische, wirtschaftliche und soziale Spannungen verstärken.

Außenministerin Annalena Baerbock betonte die sicherheitspolitische Dimension des Klimaschutzes: „Klimaschutz ist harte Sicherheits- und Geopolitik.“ Die Einschätzung wurde im Rahmen der Nationalen Sicherheitsstrategie von einem unabhängigen Konsortium erstellt, an dem unter anderem die Bundeswehruniversität München, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und der Bundesnachrichtendienst (BND) beteiligt waren.

Der BND stuft den Klimawandel als eine der fünf größten Bedrohungen für Deutschland ein – neben Russlands Expansion, Chinas Weltmachtstreben, Cyber-Gefahren und internationalem Terrorismus.

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