Am 26. November fand in Wesseling die KAHR Synthese- und Vernetzungskonferenz statt. Das Projekt KAHR steht für Klima Anpassung Hochwasser Resilienz und begleitete nun für drei Jahre den (Wieder-)Aufbauprozess im Nachgang der Flutkatastrophe 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Das Projekt leistete nicht nur einen wissenschaftlichen Beitrag zum Hochwasserrisikomanagement, sondern unterstützte durch verschiedene Produkte und Initiativen aktiv den Wiederaufbauprozess, um betroffene Regionen resilienter zu gestalten. Bei der Veranstaltung waren neben Projektbeteiligten und dem BMBF viele weitere Akteur:innen und Organisationen, wie Kommunen, Kreise, Feuerwehr und weitere Behörden anwesend. Auch das DKKV war vertreten. Nach einer Begrüßung der KAHR-Sprecher wurden ausgewählte Produkte des Projektes vorgestellt. Dazu zählen z.B. 10 Empfehlungen zum Wiederaufbau aus Sicht der Wissenschaft, verschiedene Praxisleitfäden und Handreichungen, zahlreiche Informations- und Bildungsveranstaltungen, Planspiele und zahlreiche weitere KAHR-Produkte für Regionen. Anschließend gab es Diskussionen und ausführliche Vorstellungen ähnlicher Projekte sowie die Bearbeitung von thematisch passenden Fragen in kleineren Arbeitsgruppen. Zum Abschluss der Veranstaltung fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Offene Forschungsfragen im Themenkomplex klima- und hochwasserresiliente Entwicklungen im Kontext von Extremereignissen“ unter anderem mit dem Staatsekretär Dr. Erwin Manz aus dem Umweltministerium Rheinland-Pfalz und Mathias Börger aus dem Umweltministerium Nordrhein-Westfalen. Um die Ergebnisse des Projektes und der Veranstaltung festzuhalten, wurde die Veröffentlichung von Ergebnisberichten und sogar einem Fachbuch verkündet.
Das DKKV bedankt sich für die Einladung und die interessanten Impulse!
Weitere Informationen zum KAHR-Projekt und den anstehenden Veröffentlichungen finden Sie hier.