In diesem Jahr schien die Erde im Nahen Osten und den umliegenden Regionen zunehmend zu beben. Schwere Katastrophen gab es zum Beispiel in der Türkei und in Syrien, Marokko und Afghanistan. Aber auch Länder wie der Iran sind stark erdbebengefährdet. Dieser Workshop zum Wissenstransfer befasst sich mit operativen Erkenntnissen, internationalen Hilfsmechanismen, Lehren und Instrumenten aus verschiedenen Erdbebenereignissen und erdbebengefährdeten Regionen sowie mit der Frage, wie verschiedene Institutionen dieses Risiko analysieren und sich darauf vorbereiten.

Insgesamt werden sechs Workshops zum Wissenstransfer zwischen den INCREASE-Partnern vom DKKV konzipiert, organisiert und moderiert. Ziel dieser Workshops ist es, relevante und aktuelle Themen des Konsortiums zu behandeln. Der erste Wissenstransfer-Workshop war dem Thema Hochwasser gewidmet, während der zweite Wissenstransfer-Workshop sich mit dem Konzept des IDRM beschäftigte.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmer:innen mit ihren persönlichen Erdbebenerfahrungen begann die Podiumsdiskussion der vier INCREASE-Partner. Beginnend mit dem Thema der schnellen Impact Modellierung von Erdbeben, gefolgt von einer kurzen Fragerunde, erfuhren die Teilnehmer:innen mehr über die operativen Erkenntnisse aus den Erdbeben in der Türkei und in Syrien und wie das Europäische Katastrophenschutzverfahren sowie die Vereinten Nationen zur Unterstützung der betroffenen Länder aktiv wurden. Der letzte Vortrag befasste sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Entwicklung und Umsetzung integrierter Masterpläne für das Erdbebenrisikomanagement.

Nach einer kurzen Diskussionsrunde wünschten sich die Teilnehmer:innen frohe Feiertage und freuen sich auf neue Projektaktivitäten im Jahr 2024!