Der zweite Tag des globalen Gipfeltreffen von Global Network of Civil Society Organisations for Disaster Reduction (GNDR) begann mit der Veröffentlichung des neuen Reports: „Making Displacement Safer Cookbook“, welches die wichtigsten Ansätze und Zutaten, die zur erfolgreichen Reduzierung von Katastrophenrisiken für vertriebene Menschen in städtischen Gebieten enthält. Aus 11 Ländern wurden 10 “Zutaten” für bewährte Verfahren ermittelt, und acht Fallstudien – in Form von “Rezepten” – zeigen, wie diese in die Praxis umgesetzt wurden.
Der nächste Block bestand aus verschiedenen parallelen Sessionen zu den Themen Risikosicherung von Infrastrukturen und der bebauten Umwelt, Aufbau von Kapazitäten auf lokaler Ebene, Risikobewertung und -kartierung unter Leitung von Gemeinden sowie die gemeinsame Datennutzung für Resilienz: ein Weg zur effektiven Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren. In letzterem stellte DKKV-Mitarbeiterin Ronja Winkhardt-Enz das DKKV vor. Dabei ging sie vor allem auf den Schwerpunkt Wissenstransfer ein und thematisierte in diesem Zusammenhang die DKKV-Flutplattform sowie die DKKV-Werkstatt.
Am Nachmittag kamen die vier großen Regionen von GNDR an runden Tischen zusammen, um derzeitige Herausforderungen und Kapazitäten zu besprechen, die in der nächsten GNDR-Strategie aufgegriffen werden sollen.
Bevor sich die Teilnehmer:innen zu einem Galadinner trafen wurden einige Kurzfilme von katastrophenbedrohten Gemeinden gezeigt, die Aktionen ergreifen um das Risiko zu reduzieren und mit Panelist:innen diskutiert.
GNDR freut sich auch über weitere zivilgesellschaftliche Mitglieder aus Deutschland. Die Mitgliedschaft ist kostenlos.