DKKV-Mitglied Manuel Atug, Gründer der Arbeitsgruppe Kritische Infrastrukturen (AG KRITIS), kritisierte in einem Beitrag auf NDR Info die unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen Deutschlands gegen potenzielle Angriffe auf Kritische Infrastrukturen. Trotz geplanter Verbesserungen bleiben bestehende Maßnahmen unzureichend. Atug betonte die Notwendigkeit, sowohl physische als auch digitale Sicherheitsstrategien zu stärken, um die Resilienz von Infrastrukturen wie Flughäfen und Wasserwerken zu gewährleisten. Er hob hervor, dass transparente Kommunikation über Sicherheitsvorfälle wichtig ist, jedoch Spekulationen vermieden werden sollten. Der aktuelle Entwurf des KRITIS-Dachgesetzes, der im Oktober 2024 verabschiedet werden soll, zielt zwar auf Verbesserungen ab, wird jedoch als nicht ausreichend angesehen. Atug fordert wirksame bauliche Sicherheitsmaßnahmen und effektive Notfallmanagementkonzepte, um die staatliche Daseinsvorsorge und Demokratie zu sichern.

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