Eine Umfrage der Europäischen Kommission zeigt, dass EU-Bürger:innen sich mehr Informationen wünschen, um besser auf Katastrophen und Notfälle vorbereitet zu sein. Zwei Drittel der Befragten geben an, dass sie Schwierigkeiten haben, relevante Informationen von Behörden zu erhalten. Zudem fühlen sich fast 40 % nicht in der Lage, sich ausreichend vorzubereiten, sei es aus Zeit- oder finanziellen Gründen. Dennoch vertrauen die Bürger auf die Informationen der Behörden.
Die Wahrnehmung von Gefahren variiert stark: In 17 Mitgliedstaaten sind extreme Wetterereignisse wie Stürme und Dürren die größten Sorgen, während in Portugal und Zypern Waldbrände und in Bulgarien Überschwemmungen dominieren. In Schweden, Dänemark und Tschechien sind Cybersicherheitsbedrohungen am relevantesten. In Deutschland stehen geopolitische Spannungen im Vordergrund, in Estland die Unterbrechungen kritischer Infrastrukturen und in Finnland gesundheitliche Notfälle.
Krisenmanagement-Kommissar Janez Lenarčič betont die Bedeutung einer risikobewussten Bevölkerung für die Katastrophenresilienz. Ein ganzheitlicher Ansatz zur Risikovorsorge soll die persönliche Bereitschaft stärken und sicherstellen, dass sich die Menschen weiterhin auf Notdienste verlassen können.
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