Die EU-Kommission veröffentlichte am 19. November 2024 einen Bericht, welcher aufzeigt, dass Europa, der Nahe Osten und Nordafrika im Jahr 2023 einige der schlimmsten Waldbrände seit 2000 erlebten, mit über 500.000 Hektar betroffenen Waldflächen. Besonders in der EU gab es wiederholt katastrophale Brände, die die traditionellen Brandbekämpfungsmethoden herausforderten. Der Klimawandel verstärkt sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität der Brände. Der Bericht betont, dass etwa 96% der Brände durch menschliches Handeln verursacht werden, weshalb Prävention und Sensibilisierung immer wichtiger werden. Bis September 2024 lagen die Waldbrandschäden der EU unter dem Durchschnitt der letzten zwei Jahrzehnte, jedoch traten ab September schwere Waldbrände in Portugal auf, wodurch die Jahresbilanz 2024 am Ende überdurchschnittlich hoch war. Um dies zu verringern, arbeitet die EU an besseren Präventions- und Bekämpfungsstrategien, einschließlich der Förderung naturbasierter Maßnahmen und internationaler Kooperationen, wie dem neuen Abkommen mit Kanada zur Bereitstellung von Löschflugzeugen.
Den vollständigen Bericht finden Sie hier.
(Bildquelle: Europäische Kommission)