Die RIMMA2025-Konferenz, die vom 27. bis 31. Januar 2025 zum ersten Mal in der Schweiz an der Universität Bern stattfand, brachte rund 230 Teilnehmende aus 30 Ländern zusammen. Die von führenden Expert:innen der Universität Bern, der ETH Zürich und des Bundes mitorganisierte Konferenz befasste sich mit dem integrierten Management von Naturgefahren und -risiken, wobei der Schwerpunkt auf Echtzeitdaten, wirksamen Warnungen und Visualisierung lag. Expert:innen aus den Bereichen Meteorologie, Katastrophenmanagement, Kartographie und Risikokommunikation diskutierten über Schlüsselthemen wie nutzerzentriertes Informationsmanagement, die wirtschaftlichen Auswirkungen von Naturgefahren und die Rolle fortschrittlicher Technologien wie KI in Frühwarnsystemen. Die vielfältigen Beiträge, die von globalen Herausforderungen bis hin zu lokalen Lösungen reichten, boten ein reichhaltiges Umfeld für lebhafte Diskussionen und Wissensaustausch.

Die Veranstaltung bot auch inspirierende Hauptvorträge, darunter den Vortrag von ICA-Präsident Georg Gartner über die Bedeutung der Kartografie bei Naturgefahren, sowie Workshops zu Themen wie Katastrophenmanagement mit GeoAI. Die Teilnehmer genossen interaktive Sitzungen, Networking-Möglichkeiten und spannende Exkursionen, darunter ein Besuch der Höhenforschungsstation auf dem Jungfrau Joch. Die Veranstaltung erhielt positives Feedback, da sie erfolgreich eine Brücke zwischen verschiedenen Disziplinen schlug und die Zusammenarbeit zwischen Sektoren förderte, die normalerweise separat voneinander arbeiten. Der Tagungsband der RIMMA2025 wird demnächst veröffentlicht, wobei ausgewählte Beiträge in einer Sonderausgabe des International Journal of Cartography erscheinen werden. Den gesamten Bericht über die erfolgreiche Konferenz finden Sie hier.

(Bildquelle: ©Oeschger Centre for Climate Change Research (OCCR))