Laut Forscher:innen des Helmholtz-Zentrums sei die extreme Trockenheit in den Böden seit 2018 besonders im Norden und Osten Deutschlands für gravierende Schäden bis in tieferen Bodenschichten verantwortlich. Bei dieser Dürre handle es sich um ein Extremereignis, das es seit 1867 nicht mehr gegeben habe. Auch die zunehmende Diskussion über die Versorgungssicherheit beim Thema Wasser sei mittlerweile kein Grund zur Sorge mehr. Grund dafür sei die hohe Niederschlagsmenge im vergangenen Jahr, die rund 40 % über dem langjährigen Mittel lag. Durch die sehr nassen Herbst- und Wintermonate habe sich die Lage entspannt und die extreme Dürre in Deutschland sei vorbei. Lediglich im Osten Sachsens, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gebe es weiterhin einzelne Regionen, in denen trockene Böden registriert werden, was auf abnehmenden Regenüberschuss Richtung Osten zurückzuführen sei.
Für die Wald-, Forst- und Wasserwirtschaft sei dies eine gute Nachricht, da die Entwicklung einer kritischen Situation in Bezug auf Dürre für das kommende Jahr aufgrund der im Boden gespeicherten Wassermengen unwahrscheinlich sei.
Für die Landwirtschaft hingegen lasse sich eine solche Aussage jedoch nicht treffen, da Sommerkulturen besonders abhängig von Niederschlägen von April bis Oktober seien.
Hier finden Sie den Artikel und weitere Informationen auf der UFZ Website.