Der EU-Japan-Workshop zu Forschung und Innovation zur Unterstützung der Katastrophenvorsorge, der am 3. und 4. März 2025 an der Universität Kyoto stattfand, konzentrierte sich auf die Stärkung der gesellschaftlichen Resilienz und das Risikomanagement. Die Veranstaltung brachte politische Entscheidungsträger:innen, Wissenschaftler:innen, Praktiker:innen und Vertreter:innen der Zivilgesellschaft zusammen, um die Kommunikation und Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Katastrophenvorsorge (DRR) zu diskutieren. Zu den wichtigsten Themen gehörten die Integration von Forschungsergebnissen in politische Maßnahmen und die Herausforderungen, denen sich lokale Behörden bei der Katastrophenvorsorge und -bewältigung stellen müssen. Weitere Informationen finden Sie hier.
In der letzten Sitzung am zweiten Tag, die sich mit den Vernetzungsbemühungen zur Unterstützung der Umsetzung des Sendai-DRR-Rahmens befasste, wurde das Deutsche Komitee für Katastrophenvorsorge (DKKV) von Ronja Winkhardt-Enz vertreten, die online teilnahm. Die Sitzung, die von Soichiro Yasukawa von der UNESCO moderiert wurde, beinhaltete Diskussionen über die Rolle verschiedener Netzwerke wie GARDI, IDRIM, CERIS, AFPCNT oder DKKV bei der Unterstützung der Umsetzung des Sendai-DRR-Rahmens. Das DKKV unterstrich sein Engagement für internationale Zusammenarbeit und Wissensaustausch im Katastrophenrisikomanagement. Der regelmäßige „Stammtisch“ der Plattformen für DRR mit Frankreich, Österreich, der Schweiz und Deutschland fördert den Netzwerkansatz in Europa.