Auf der COP29 fanden über 800 Veranstaltungen rund um den Klimawandel statt. Das DKKV stellt Ihnen die wichtigsten Themen vor!
Pre-2020 Ambition and Implementation
Vor 2020 war es entscheidend, dass die UN im Rahmen der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) die globalen Anstrengungen zur Minderung von Treibhausgasemissionen koordinierte, wobei entwickelte Länder führend waren und auch Entwicklungsländer ihre nationalen Klimaschutzmaßnahmen verstärkten. Die UN unterstützte dabei finanziell, technologisch und durch Kapazitätsaufbau, insbesondere über Fonds wie den Grünen Klimafonds, und strebte an, bis 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar für Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern bereitzustellen.
Wissenschaftler, Forscher und Betroffene auf der ganzen Welt berichten von Veränderungen, die über die natürlichen Temperaturschwankungen an Land und im Meer hinausgehen, sowie von anormalen Trends bei den Jahreszeiten, bei den Niederschlagsmustern und bei vielen anderen Systemen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Klimawandel sind eindeutig. Als Reaktion darauf hat sich ein internationales Klimaregime entwickelt. Regierungen, zwischenstaatliche Organisationen, Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, die Zivilgesellschaft und andere arbeiten zusammen, um die Wissenschaft und das Wissen aufzubauen, die es uns ermöglichen, die Ursachen und Bedrohungen des Klimawandels zu bekämpfen.
Der Ozean spielt eine zentrale Rolle im Klimasystem der Erde, da er etwa 90% der überschüssigen Wärme und 25% der CO2-Emissionen aus den Treibhausgasen aufnimmt. Diese Prozesse haben zwar einige Klimafolgen gemildert, verursachen jedoch auch Herausforderungen wie Erwärmung, Versauerung und den Anstieg des Meeresspiegels, die das Meeresleben und Küstengemeinden gefährden, in denen derzeit 680 Millionen Menschen leben. Der Schutz des Ozeans ist entscheidend für die Klimastabilität, die biologische Vielfalt und das Wohl von Küsten-Gemeinschaften.