Das europäische Projekt EUMA (Creating a European Higher Education Network for Master’s Programmes in Disaster Risk Management) lädt Fachkräfte aus dem Bereich Zivilschutz und Katastrophenmanagement zum spezialisierten EUMA-Workshop ein, der vom 30. Juni bis 1. Juli 2025 in Tallinn stattfindet. Unter dem Titel „Geopolitical and Security Issues in Risk Management“ ist das Ziel des Workshops, Fachwissen zu aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen in Europa zu vertiefen und konkrete Ansätze zur besseren Bewältigung komplexer Krisensituationen zu erarbeiten. Angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen, technologischer Risiken und multipler Krisenlagen soll der Workshop den fachlichen Austausch fördern und Impulse für ein zukunftsfähiges Risikomanagement setzen.

Inhaltlich beschäftigt sich der Workshop mit einer Reihe hochaktueller Themen: den Herausforderungen für den Bevölkerungsschutz infolge geopolitischer Bedrohungen in Europa, der Rolle von Drittstaaten bei der Krisenreaktion – insbesondere während der COVID-19-Pandemie – sowie der Umsetzung der Seveso-III-Richtlinie zur Chemikaliensicherheit unter sicherheitspolitischen Gesichtspunkten. Weitere Schwerpunkte sind das Schärfen des Sicherheitsbewusstseins in digital vernetzten Gesellschaften, die langfristige Krisenvorsorge auf kommunaler Ebene angesichts sogenannter Polykrisen sowie der Einsatz szenariobasierter Methoden zur Bewältigung multimodaler Krisen. Der Workshop kombiniert Fachvorträge mit interaktiven Diskussionsformaten und bietet zudem Raum für Vernetzung, unter anderem bei einem gemeinsamen Abendessen am 30. Juni im Zentrum von Tallinn.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Interessierte können sich bis zum 30. Mai 2025 mit einem Lebenslauf und einem kurzen Motivationsschreiben (auf Englisch) bewerben.

Weitere Informationen können Sie hier entnehmen.

(Bildquelle: EUMA)