Nach der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vor zwei Jahren haben sich die Forderungen überwiegend auf bessere technische Lösungen konzentriert. „Doch Sirenensysteme, Warn-Apps oder Cell-Broadcasting sind nicht die alleinige Lösung der vorhandenen Probleme“, sagt der Vorsitzende des gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung und -aufklärung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), Frieder Kircher. Wenig diskutiert worden sei die Frage, ob breite Kreise der Bevölkerung wissen, wie man sich bei drohenden Katastrophen richtig verhält und wie man sich sachgerecht darauf vorbereitet. Breiten Raum wird das Thema Selbsthilfe der Bevölkerung auf der 69. vfdb-Jahresfachtagung vom 15. bis 17. Mai in Münster einnehmen. Das Motto lautet: „Können wir uns auch selbst helfen?“
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