Nukleare Gefahren – zivile ebenso wie militärische – prägen unsere Zeit. Während in Zeiten des Kalten Krieges die Furcht vor radiologischen Notfällen allgegenwärtig war, ist es heute der Angriffskrieg auf die Ukraine, der die Notwendigkeit eines gut funktionierenden radiologischen Notfallschutzes in Deutschland verdeutlicht. Das betrifft potenzielle Nuklearexplosionen ebenso wie mögliche Notfälle in Kernkraftwerken. Der Schutz der Bevölkerung ist eine Gemeinschaftsaufgabe aller föderalen Ebenen, die die Vernetzung und Zusammenarbeit unterschiedlichster Akteure voraussetzt. Um auch in Zukunft leistungsfähig zu sein, braucht es neben technischen Innovationen auch eine hervorragende Datenlage.
Dazu gehört, dass die Radioaktivität der Umwelt in Deutschland überwacht wird. Das dichteste, zahlenmäßig weltweit größte und vom BfS betriebene ODL-Messnetz hat eine zentrale Frühwarnfunktion und ist wichtiger Bestandteil der nationalen Krisenvorsorge.
StrahlenschutzGespräch am 20. März 2024 von 09:00-17:00 Uhr. Weitere Informationen finden Sie hier.