Heftige Regenfälle haben im Norden Indiens und Pakistans Sturzfluten und Erdrutsche ausgelöst.
Pakistan meldet mindestens 344 Todesopfer, wobei die Zahl weiter zu steigen droht. Rund 200 Menschen werden dort noch vermisst [1], wobei die Provinz Khyber Pakhtunkhwa im Nordwesten besonders betroffen ist [1, 2]. Ein örtlicher Polizist berichtete, dass Felsbrocken in den Fluten innerhalb weniger Minuten Dutzende Häuser zerstört hätten [2].
Insgesamt waren nach Angaben der pakistanischen Behörden 2.000 Rettungskräfte im Einsatz, deren Arbeit jedoch durch anhaltenden starken Regen, Erdrutsche und unterspülte Straßen erschwert wurde. Zu Fuß wird nun versucht, die abgelegeneren Regionen zu erreichen [2].
Indien meldete für die Region Kaschmir bisher mindestens 60 Tote, zudem werden 80 weitere Menschen vermisst [2]. Mehrere Hundert Menschen mussten in Kliniken eingeliefert werden. Damit handelt es sich in Indien bereits um die zweite schwere Überschwemmungskatastrophe in diesem Monat [3].
Sturzfluten und Erdrutsche sind in Pakistan, Indien und auch Nepal während der Monsunzeit üblich. Den Monsun in diesem Sommer stuften Expert:innen jedoch als ungewöhnlich ein [3].
[1] Sturzfluten in Pakistan: Suche nach rund 200 Vermissten | tagesschau.de (Abgerufen am 20.08.2025)
[2] Pakistan und Indien: Hunderte Menschen sterben nach Starkregen im Monsun – DER SPIEGEL (Abgerufen am 20.08.2025)
[3] Sturzflut: Über 220 Tote durch Sturzfluten und Erdrutsche in Pakistan und Indien | DIE ZEIT (Abgerufen am 20.08.2025)
(Bildquelle: Ki-generiert mit DALL-E (OpenAI)