Bahía Blanca, eine Hafenstadt in Argentinien, wurde von einem verheerenden Regensturm getroffen, der innerhalb von acht Stunden eine Jahresmenge an Regen brachte. Die Überschwemmungen haben mindestens 16 Menschenleben gefordert und mehr als tausend Menschen waren zur Evakuierung gezwungen. Ca. hundert Menschen werden noch vermisst, sodass die Suche noch andauert [1].
Die Stadt stand nahezu komplett unter Wasser, Straßen und Häuser waren überflutet, Krankenhäuser mussten evakuiert werden und viele Familien suchen Schutz in Notunterkünften. Der öffentliche Nahverkehr wurde eingestellt und der Flughafen geschlossen. Die Behörden haben, für einige Zeit, den Strom in großen Teilen der Stadt abgeschaltet, um weitere Gefahren zu vermeiden [2].
Die argentinische Regierung hat drei Tage nationale Trauer ausgerufen und rund 10 Milliarden Pesos (ca. 9,4 Millionen USD) an Soforthilfe bereitgestellt. Bürgermeister Federico Susbielles schätzt die Kosten für den Wiederaufbau auf über 400 Milliarden Pesos (ca. 375 Millionen USD) [3]. Die extreme Wetterlage wird als ein klares Beispiel für den Klimawandel angesehen [4].
Die Situation bleibt kritisch, da bereits neue Stürme angekündigt sind [5].
References
[1] https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/argentinien-unwetter-100.html
[2] https://www.dw.com/de/argentinien-unwetter-tote-regen-flut-milei-staatstrauer-v3/a-71877423
(Bildquelle: ©Tagesschau)