Am 11. Dezember 2024 fand der DKKV-Lunchtalk zum Thema „COP29 Erfahrungsberichtestatt. Prof. Dr. Reimund Schwarze und Dr. Friedrich Bohn, welche als Beobachter des DKKVs in Baku waren, und Tabea Klör (YP), die über den Online-Zugang teilgenommen hat, präsentierten ihre Eindrücke der COP29.

Prof. Dr. Reimund Schwarze empfand die COP29 als eine anspruchsvolle Verhandlungsaufgabe, die durch Fehlen einiger hochrangiger Politiker:innen und eine ungleiche Verteilung von Unzufriedenheit gekennzeichnet war. Dennoch wurde beschlossen, Kohlenstoffmärkte einzuführen, was als ein wichtiger Schritt angesehen wird. Der Einfluss der Erdölindustrie war dabei nicht übermäßig prägend, und der Ausschluss von Erdöl-Staaten aus zukünftigen COP-Konferenzen würde dem Grundprinzip der Vereinten Nationen widersprechen.

Dr. Friedrich Bohn erzählte vor allem von den Ergebnissen aus den Debatten bezüglich des globalen Kohlenstoffmarktes. Aus seiner Sicht fördert der UN-unterstützte Mechanismus zur Vernetzung von Kohlenstoffmärkten weltweit den Geldtransfer in den globalen Süden, könnte jedoch durch ungetestete Standards und ressourcenintensive Verfahren für arme Länder exklusiv und schwer zugänglich sein.

Die Online-Teilnahme wurde von Tabea Klör eher negativ bewertet da nicht alle Events besucht werden konnten und die Technik vor Ort nicht gut genug war, um den Veranstaltungen richtig folgen zu können.

Das DKKV bedankt sich vielmals bei Prof. Dr. Reimund Schwarze, Dr. Friedrich Bohn und Tabea Klör sowie bei allen Teilnehmer:innen.