Eine aktuelle Studie im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA) zeigt, dass die Mehrheit der deutschen Kommunen aktiv an Maßnahmen zur Klimaanpassung arbeitet. Von den 1.062 befragten Städten und Gemeinden haben über 40 Prozent bereits konkrete Schritte zur Anpassung an die Klimakrise umgesetzt, und knapp 40 Prozent planen entsprechende Maßnahmen.

Seit dem 1. Juli 2024 bietet das neue Klimaanpassungsgesetz (KAnG) den rechtlichen Rahmen, innerhalb dessen Bundesländer und Kommunen Klimaanpassungsstrategien entwickeln und umsetzen sollen. Dabei spielen Städte und Gemeinden eine zentrale Rolle, da sie die lokalen Gegebenheiten am besten kennen. Dennoch sehen sich viele Kommunen mit personellen und finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Laut der Umfrage fehlen in 80 Prozent der Kommunen die personellen, in 73 Prozent die finanziellen Mittel, um Klimaanpassungsmaßnahmen konsequent umzusetzen.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke fordert mehr finanzielle Unterstützung, um den Schutz von Gesundheit und Infrastruktur angesichts der Klimakrise zu sichern. Dirk Messner, Präsident des UBA, betont die Notwendigkeit einer langfristigen finanziellen Absicherung für die Klimaanpassung auf kommunaler Ebene.

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