In Deutschland sind die Bundesländer selbst für die Bildung und den Katastrophenschutz verantwortlich. Die kürzlichen Krisen wie der Krieg in der Ukraine oder das Hochwasser im Ahrtal im Juni 2021 zeigen, dass wir unsere Resilienz im Zivil- und Katastrophenschutz ausbauen müssen.
Daher äußerte sich Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) mit der Meinung, dass vor allem junge Menschen besser auf den Ernstfall vorbereitet werden müssen. Es solle dafür kein neues Schulfach geben, es sollten aber dennoch Lehrinhalte vermittelt werden, die Schüler:innen den Umgang mit potenziellen Gefahren lehren. Gegenwind gibt beispielsweise von Schleswig-Holsteins Innenministerin (CDU): „es hilft nicht, der Bevölkerung und insbesondere Kindern und Jugendlichen Angst zu machen“.
Nach der Wiedervereinigung wurden in Deutschland systematisch Sirenen abgebaut. Damit ging nicht nur ein Warnmittel verloren sondern auch die Fähigkeit der jüngeren Generationen, verschiedene Warnungen zu interpretieren und dementsprechend zu handeln.
Quelle: Behörden Spiegel