Das Technische Hilfswerk (THW) hat den Jahresrückblick für 2023 veröffentlicht.
Das Jahr 2023 startete für das THW mit einem Einsatz in der Türkei. Nach den verheerenden Erdbeben halfen die Einsatzkräfte des THW bei der Rettung von Verschütteten, unterstützten den Einsatz der Vereinten Nationen (VN) und brachten Hilfsgüter im Gesamtwert von etwa 7,6 Millionen Euro nach Syrien und in die Türkei. Nach schweren Regenfällen in Slowenien half das THW im August bei der Instandsetzung von Straßen und bei Aufräumarbeiten. Außerdem wurden von der Fachgruppe Brückenbau zwei Brücken errichtet. Seit Kriegsbeginn 2022 liefert das THW Hilfsgüter in die Ukraine und andere von Krieg betroffene Regionen. Damit stellt die Lieferung von Hilfsgütern eine der wichtigsten Aufgaben des THW da.
Neben einer Vielzahl von Auslandseinsätzen war das THW selbstverständlich auch im Inland aktiv. Beispielsweise bei schweren Gewittern, Hagel und Sturm im Juni oder der Jahrhundert-Sturmflut Ende Oktober an der Ostsee. Auch im Winter war das THW gefordert. Zuerst durch schwere Schneefälle in Süddeutschland und über Weihnachten und Neujahr bis in den Januar 2024 durch das Winterhochwasser in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
Auch THW-intern gab es einige Veränderungen. So begrüßt das THW ihre neue Präsidentin Sabine Lackner und ihren neuen Vize-Präsidenten Dierk Hansen. Gleichzeitig wurde Gerd Friedsam nach mehr als elf Jahren an der Spitze des THW verabschiedet. Im Jahr 2023 verzeichnete das THW einen Zuwachs von über 4.000 Helfer:innen und insgesamt haben sich fast 88.000 Ehrenamtliche engagiert.
Quelle: THW