Netzwerke & Koopera­tionen

 

Das DKKV vernetzt national und international zwischen Akteuren und Initiativen aus den Bereichen Krisen- und Katastrophenvorsorge, Nachhaltigkeit, Klimawandelanpassung und Resilienz. Gerade das Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge 2015-2030 fordert eine breit aufgestellte Kooperation von Akteuren aus allen gesellschaftlichen Bereichen (z.B. Wissenschaft und Forschung, Administration, Politik, Praxis) und über die Landesgrenzen hinweg. Dafür sind wir in eine Vielzahl von nationalen und internationalen Netzwerken aktiv eingebunden und kooperieren mit diesen Partnern in unterschiedlichen Kontexten.

Nachfolgend sind einige dieser Netzwerke und Kooperationen aufgeführt und erläutert.

Regional

Bonner Netzwerk

Das Bonner Netzwerk – Internationaler Katastrophenschutz und Risikomanagement – ist ein Zusammenschluss aus zahlreiche Organisationen und Institutionen des Katastrophenschutzes, die in Bonn ansässig sind. Neben Einrichtungen der Vereinten Nationen gehören auch Bundesbehörden, Wissenschaftsinstitutionen, Entwicklungsorganisationen, Unternehmen, Hilfswerke, Nichtregierungsorganisationen und viele andere mehr dazu.

Das DKKV ist Gründungsmitglied und aktiv in der Gestaltung eingebunden. So hat das DKKV seit 2020 das Sekretariat des Netzwerkes übernommen und ist damit erste Anlaufstelle für Fragen und Organisatorisches rund um das Netzwerk.

Hochwassernotgemeinschaft Rhein

Die Hochwassernotgemeinschaft Rhein e. V. ist ein Zusammenschluss von Gemeinden, Städten und Bürgerinitiativen am Ober-, Mittel- und Niederrhein, die sich mit der Vorbeugung und Bekämpfung von Hochwasser entlang des Rheins befasst. Sie koordiniert und fördert Maßnahmen zur Schadensminderung sowie den Schutz von Mensch, Umwelt und Infrastruktur.

Das DKKV nimmt regelmäßig an Veranstaltung der Hochwassernotgemeinschaft Rhein teil und steht im fachlich Austausch.

Klimahaus Bremerhaven

Das Klimahaus Bremerhaven ist ein Museum, das den Besuchern eine interaktive Reise durch verschiedene Klimazonen der Erde ermöglicht, um ihnen ein Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Klima, Umwelt und menschlichem Handeln zu vermitteln.

Das DKKV und das Klimahaus Bremerhaven organisieren zusammen mit anderen Institutionen das nationale Fachforum Wasserextreme in Bremerhaven.

Sicherheitsforschung.NRW

Das Forschungsprojekt Sicherheitsforschung.NRW erfasst die Vielfalt und Diversität sicherheitspolitischer Forschung in und aus Nordrhein-Westfalen über ein deutschlandweit einmaliges Mapping-Projekt und will dies anschließend öffentlichkeitswirksam im In- und Ausland verfügbar machen. Dabei werden aus geistes- und technikwissenschaftlicher Perspektive die zur Gefahrenabwehr zuständigen Akteure aus Politik, Verwaltung und Sicherheitsbehörden identifiziert .

Das DKKV ist als zivile Forschungsinstitution mit den Forschungsschwerpunkten: Folgen des Klimawandels, Katastrophenschutz, Kritische Infrastruktur, und Pandemien gelistet. Desweiteren sind Forschungsprojekte an denen das DKKV beteiligt ist, wie das MYrisk Projekt, dort aufgeführt.

National

Aktion Deutschland Hilft

Aktion Deutschland Hilft ist ein Bündnis von 23 deutschen Hilfsorganisationen, die gemeinsam schnelle und effektive Hilfe in Katastrophen- und Konfliktgebieten leisten. Das Bündnis koordiniert die Nothilfe, sammelt Spenden und setzt sich für langfristige Hilfe zur Selbsthilfe ein.

Das DKKV steht in regelmäßigem Kontakt mit Aktion Deutschland Hilft z.B. über das Bonner Netzwerk aber auch durch bilaterale Meetings.

Alfred-Wegener-Institut

Das Alfred-Wegener-Institut (AWI), Helmholtz-Zentrum für Polar-und Meeresforschung, ist ein deutsches Forschungsinstitut, das sich auf die Erforschung der Polarregionen und Ozeane spezialisiert hat. Es betreibt Grundlagenforschung, entwickelt Messinstrumente und -methoden und bietet wissenschaftliche Beratung und Expertise in Fragen des Klimawandels und des Meeresschutzes.

Das DKKV und das AWI organisieren zusammen mit anderen Institutionen die nationalen Fachforen Wasserextreme im Klimahaus Bremerhaven.

FOES

Das Forschungsforum öffentliche Sicherheit (FOES) ist eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung von Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen im Bereich der öffentlichen Sicherheit. Es verfolgt das Ziel, die Forschung und Praxis auf diesem Gebiet zu fördern und zur Verbesserung der Sicherheitspolitik beizutragen.

Vorstandsvositzender Leon Eckert ist beim FOES Vorsitzender des Steuerungskreises

Futouris

Futouris ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für nachhaltigen Tourismus einsetzt und verschiedene Projekte zur Förderung von Umwelt- und Sozialstandards im Tourismussektor unterstützt.

Das DKKV steht in regelmäßigen Austausch mit Futouris, die beispielsweise am Projekt Resilienz im Tourismus beteiligt waren.

Katrima

Die KatRiMa Webseite ist eine Informationsplattform des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) im Auftrag der Bundesregierung. Sie bietet ein umfangreiches Informationsangebot rund um das Thema “Katastrophenrisikomanagement in und durch Deutschland” an. Bei “wer macht was?” sind detailliertere Informationen zu Akteuren, Strategien, Instrumenten oder bewährten Praktiken des Katastrophenrisikomanagements in und durch Deutschland zu finden. 

Klimanavigator

Der Klimanavigator ist ein nationales Webportal mit Lotsenfunktion zu Klima- und Umweltinformationen in Deutschland. Dieses Portal bündelt und weist den Weg zu dem in der Wissenschaft vorhandenen Klimawissen und Wissen zu Anpassungsoptionen bzw. zu den jeweils einschlägigen Organisationen und Einrichtungen.

Das DKKV ist Mitglied des Klimanavigator-Netzwerkes und nutzt dieses um Wissen in das Netzwerk einzubringen und relevante Themen an DKKV Mitglieder weiterzuleiten.

NKS

Die Nationale Kontaktstelle für die deutsche Resilienzstrategie und das Sendai Rahmenwerk der UN (National Focal Point) wurde 2017 vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) im Auftrag des Bundesministeriums des Innern (BMI), des Auswärtigen Amts (AA) und des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eingerichtet. Ihre Aufgabe ist die Steuerung der Umsetzungsprozesse des Sendai Rahmenwerks für Katastrophenvorsorge in Deutschland. Dazu stellt sie die Berichterstattung gegenüber der Internationalen Strategie zur Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen (UNISDR) sicher, koordiniert und unterstützt die nationale Umsetzung des Sendai Rahmenwerks und die damit verbundenen Aktivitäten in der Netzwerkarbeit, der Öffentlichkeitsarbeit und der Administration.

Das DKKV steht in regelmäßigem Kontakt mit der Nationalen Kontakstelle (NKS) und ist beispielsweise an gemeinsamen Veranstaltungen wie der Fachtagung Katastrophenvorsorge beteiligt.

Reklim

Der Helmholtz-Forschungsverbund REKLIM ist ein Netzwerk von neun Forschungszentren, das verschiedene Forschungsthemen zum regionalen Klimawandel und dessen Auswirkungen auf den Menschen untersucht. Durch die Kombination von regionalen Beobachtungen, Prozessstudien und Modellsimulationen trägt REKLIM zur Entwicklung von Entscheidungshilfen im Bereich des Klimawandels bei. Der Verbund arbeitet disziplinübergreifend und unterstützt die Zivilgesellschaft durch Wissenstransfer, Risikobewertung und die Entwicklung von Anpassungsstrategien über Regionalbüros und ein Klimaservicezentrum.

Das DKKV und Reklim organisieren zusammen mit anderen Institutionen die nationalen Fachforen Wasserextreme im Klimahaus Bremerhaven.

vfdb

Die vfdb (Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V.) ist eine Organisation, die sich dem Brandschutz in Deutschland widmet. Sie vereint Expert:innen aus verschiedenen Bereichen des Brandschutzes und fördert den fachlichen Austausch, die Forschung und die Weiterentwicklung von Standards und Richtlinien. Die vfdb engagiert sich für die Ausbildung von Brandschutzfachkräften, die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und die Entwicklung von Maßnahmen zur Brandprävention und -bekämpfung.

Das DKKV ist im regelmäßigen Austausch mit der vfdb. Vertreter:innen der Geschäftsstelle sind zudem Teil der vfdb Expertenkommission Hochwasser 2021.

ZOES

Das Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit e. V. (ZOES) ist eine Initiative zur Gestaltung der Zukunft der öffentlichen Sicherheit in Deutschland. Es bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis und setzt sich für die Entwicklung innovativer und zukunftsfähiger Lösungen ein.

Vorstandsvositzender Leon Eckert ist beim ZOES Vositzender des parlamentarischen Beirats. Benni Thiebes vertritt das DKKV beim ZOES.

Europäisch

AFPCNT

Die Association française pour la prévention des catastrophes naturelles et technologiques (AFPCNT) ist eine französische Organisation, die sich darauf konzentriert, die Auswirkungen von Katastrophen durch Vorbeugung, Vorbereitung und Reaktion zu verringern. Sie arbeitet daran, die Resilienz der Bevölkerung zu verbessern und die Öffentlichkeit durch Bildung und Forschung für Katastrophenrisiken zu sensibilisieren, indem es unter anderem Akteure der Katstrophenvorsorge aus der Forschung, Politik und Zivilgesellschaft zusammen bringt.

Seit 2019 treffen sich DKKV und AFPCNT zum monatlichen Onlinestammtisch um sich über deutsch-französische sowie europäische Katastrophenvorsorge auszutauschen. In regelmäßigen Abständen werden gemeinsame Veranstaltungen geplant und durchgeführt.

CERIS EU

Die Community for European Research and Innovation for Security (CERIS) ist eine von der Europäischen Kommission gegründete Plattform, mit dem Ziel die Interaktion zwischen der Sicherheitsforschungsgemeinschaft und den Nutzern der Forschungsergebnisse zu erleichtern. Regelmäßig werden thematische Veranstaltungen für die Sicherheitsforschungsgemeinschaft organisiert.

Das DKKV ist Mitglied dieser Plattform und ist mit einem Vorstandsmitglied in der Expert:innengruppe “Risikomodellierung und Komplexität” vertreten.

DCNA

Das Disaster Competence Network Austria ist, wie das DKKV ein Verein, der sich für Wissenstransfer zwischen verschiedenen Stakeholdern einsetzt. Zu den verschiedenen Tätigkeitsfeldern gehören Vernetzung, Technische Infrastruktur, Evaluierung, Prozessbegleitung, Forschung sowie Risiko- und Krisenkommunikation.

Das DKKV ist im persönlichen Kontakt mit DCNA und veranstaltet immer mal wieder gemeinsame Veranstaltungen wie beispielsweise bei der Fachtagung Katastrophenvorsorge, in verschiedenen Forschungsprojekten oder dem European Forum for Disaster Risk Reduction (EFDRR).

DRMKC

Das European Commission Disaster Risk Management Knowledge Centre (EC DRMKC) integriert vorhandenes wissenschaftliches multidisziplinäres Wissen und entwickelt gemeinsam innovative Lösungen für bestehende Bedürfnisse. Die Aktivitäten des DRMKC unterstützen die Übersetzung komplexer wissenschaftlicher Daten und Analysen in verwertbare Informationen und bieten wissenschaftlich fundierte Beratung für DRM-Maßnahmen.

Mitglieder aus dem DKKV Vorstand bringen sich im DRMKC durch aktive Teilnahme an Veranstaltungen und durch Publikationen ein.

E-STAG

Die European Science and Technology Group (E-STAG) wurde 2018 gegründet, um den Bedarf der Wissenschafts- und Technologiegemeinschaft an einer besseren Integration in die Bemühungen zur Verringerung des Katastrophenrisikos zu decken. Ziel der E-STAG ist es, neuen Herausforderungen im Bereich der Katastrophenvorsorge anzugehen und einen Beitrag zur Forschung und zur evidenzbasierten Umsetzung des Sendai-Rahmens zu leisten.

Das DKKV beteiligt sich mit einem Vorstandsmitglied in der Expert:innengruppe und agiert als Wissensmittlerer.

Heureka

HEUREKA – Civil Protection Knowledge Partnership Platform – Middle East ist ein von der Europäischen Kommission finanziertes Projekt, das darauf abzielt, die für das Katastrophenmanagement und die Akteure der humanitären Hilfe relevanten Wissensträger zu vernetzen, um die Koordinierung, Zusammenarbeit, Kompatibilität und Komplementarität der verfügbaren Kapazitäten zu verbessern.

Das DKKV steht als Stakeholder mit dem Projekt in Verbindung.

PLANAT

Die Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT der Schweiz wurde gegründet um Naturgefahren vorzubeugen. Ziel der ausserparlamentarischen Kommission ist ein Paradigmenwechsel von der reinen Gefahrenabwehr zu einer Risikokultur.

Das DKKV steht im Kontakt mit der Schweizer Plattform.

UCPKN

Das Union Civil Protection Knowledge Network ist ein Instrument des EU-Katastrophenschutzverfahrens, das die Ausbildung, Innovation und Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten im Katastrophenschutz verbessern soll. Als Knotenpunkt verbindet es Ersthelfer:innen, Katastrophenschutzmanager:innen, Wissenschaftler:innen und Entscheidungsträger:innen und erleichtert den Wissensaustausch, die Zusammenarbeit und den Abgleich von Ressourcen innerhalb einer umfassenden Gemeinschaft.

Das DKKV hat durch Benni Thiebes ein Profil in diesem Netzwerk und nutzt dieses um Wissen in das Netzwerk einzubringen und relevante Themen an DKKV Mitglieder weiterzuleiten.

interNational

DERN

Das Disaster and Emergency Resilience Network wurde mit dem Ziel gegründet, Wissenschaftler:innen die Möglichkeit zu geben, ihre Studien und Projekte aus aller Welt auszutauschen und mit gleichgesinnten Forscher:innen zu den Themen Katastrophenrisikomanagement und Gleichberechtigung zusammenzuarbeiten. Daraus hat sich ein Emailverteiler entwickelt, den alle Mitglieder nutzen können, um sich gegenseitig Arbeiten zu schicken, gemeinsam an Projekten zu arbeiten und Diskussionen über ihre Themen zu führen.

Die DKKV Geschäftsstelle ist hier Mitglied und nutzt das Netzwerk zur Dissemination von Informationen und Veranstaltungen und gibt relevante Informationen an DKKV Mitglieder weiter.

GIKRM/GIDRM

Die Globale Initiative Katastrophenrisikomanagement ist ein Projekt mit dem Ziel, den deutschen Beitrag zur Verbesserung des weltweiten Katastrophenrisikomanagements zu stärken und die Umsetzung des Sendai Framework for Disaster Risk Reduction (SFDRR) zu unterstützen. Das Projekt wurde 2013 vom BMZ ins Leben gerufen und wird bis dato von der giz durchgeführt. Die Initiative setzt sich für risiko- informierte Entwicklung ein.

Das DKKV ist im persönlichen Kontakt mit der Initiative und unterstützt immer wieder Aktivitäten wie z.B. das Wissensnetzwerk Frühwarnung und Hotel Resilient

Global Network for Regional Resilience & Foresight

Das Global Network for Regional Resilience Foresight ist eine Initiative, die von IQIB zusammen mit Think Tanks und Instituten aus sieben Ländern ins Leben gerufen wurde. Ziel dieses Netzwerks ist es, durch den Einsatz von Methoden der strategischen Vorausschau und Zukunftsforschung die Resilienz von Regionen zu stärken.
Das Netzwerk wurde bei der European Think Tank Conference 2023 in Berlin vorgestellt, wo die Bedeutung regionaler Resilienz und die Rolle der strategischen Vorausschau diskutiert wurden.

Das DKKV steht in regelmäßigen Austausch mit IQIB und ist seit 2024 Mitglied des Global Network for Regional Resilience Foresight.

 

GLOMOS

Das Global Mountain Safeguard Research (GLOMOS) ist ein Programm und eine wissenschaftliche Allianz der UNU-EHS und der Eurac Research. Das Ziel von GLOMOS ist es unter anderem, einen Beitrag zur Entwicklung resilienter Berggemeinschaften gegenüber natürlichen und vom Menschen verursachten Gefahren und Katastrophenrisiken zu leisten.

Das DKKV gehört zu den Kooperationspartnern von GLOMOS und nimmt immer wieder an Workshops teil.

GNDR

Das Global Network of Civil Society Organisations for Disaster Reduction (GNDR) ist ein internationales Netzwerk zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich für Katastrophenrisikoreduzierung und die Stärkung der Resilienz von vulnerablen Gemeinschaften einsetzen. Es zielt darauf ab, die Anerkennung und Integration lokaler Perspektiven, Kapazitäten und Erfahrungen in die Politik und Praxis der Katastrophenvorsorge durch Lobbyarbeit und Wissensaustausch zu verbessern. GNDR unterstützt seine Mitglieder beim Aufbau katastrophenresistenter Gemeinschaften durch Kapazitätsaufbau, Sensibilisierung und Vernetzung.

Seit 2020 ist das DKKV Nationale Kontaktstelle für Deutschland und nimmt regelmäßig an Beiratssitzungen mit anderen europäischen Kontaktstellen teil.

ICLEI

ICLEI – Local Governments for Sustainability ist ein globales Netzwerk von über 1.750 Städten, Gemeinden und Regionen, die sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen. Es unterstützt seine Mitglieder durch Wissensaustausch, Kapazitätsaufbau und Lobbyarbeit in Fragen der lokalen Nachhaltigkeit und setzt sich für nachhaltige Gemeinschaften ein, die widerstandsfähig, gesund und lebenswert sind.

Das DKKV hat als Partner ICLEI bei der Ausrichtung des Resilient Cities Kongresses unterstützt und u.a. 2 Exkursionen für die Teilnehmer:innen angeboten.Über das Bonner Netzwerk tauscht sich das DKKV regelmäßig mit ICLEI aus.

IRDR

Integrated Research on Disaster Risk (IRDR) ist ein internationales Forschungsprogramm, welches die Herausforderungen zur Bewältigung von Katastrophen betrachtet und deren Auswirkungen mildern soll.
Darüber hinaus ist es das Ziel, politische Entscheidungs-mechanismen im Zusammenhang mit der Bewältigung und Vorbeugung von Auswirkungen aus Naturereignissen zu verbessern. Finanziert wird das IRDR unter anderem vom UN-Büro für Katastrophenvorsorge (UNDRR) und dem internationalen Wissenschaftsrat (ISC). Zur Unterstützung der Forschung gibt es ein Netzwerk von nationalen Komitees in den Mitgliedsstaaten der UN.

Das DKKV ist die nationale Kontaktstelle für Deutschland und dient somit als nationales Komitee innehalb des IRDR Netzwerkes.

LAndAware

LandAware ist ein multidisziplinäres, wissensbasiertes, gemeinnütziges Netzwerk von Personen, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind, um Fragen im Zusammenhang mit Erdrutsch-Frühwarnsystemen (LEWS) zu behandeln und zu fördern. Der Hauptzweck von LandAware ist der Austausch von Erfahrungen, Bedürfnissen und Innovationen unter LEWS-Experten sowie die Entwicklung und Förderung von Leitlinien und bewährten Verfahren für künftige LEWS.

Das DKKV ist, vertreten durch Geschäftsführer Benni Thiebes, Mitglied bei LandAware und nutzt dieses um Wissen in das Netzwerk einzubringen und relevante Themen an DKKV Mitglieder weiterzuleiten.

MCR2030

Making Cities Resilient 2030 (MCR2030) ist eine einzigartige, akteursübergreifende Initiative zur Verbesserung der lokalen Resilienz durch Interessenvertretung, den Austausch von Wissen und Erfahrungen, die Vernetzung von Städten, die Einbringung von technischem Fachwissen, die Verbindung mehrerer Regierungsebenen und den Aufbau von Partnerschaften. MCR2030 soll sicherstellen, dass die Städte bis 2030 inklusiv, sicher, resilient und nachhaltig werden.

Das DKKV ist als unterstützende Organisation Teil von MCR2030 und bietet verschiedene Services an. 

Netzwerk Frühwarnsysteme

Im Jahr 2013 wurde im Rahmen einer ressortübergreifenden Kooperation des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Auswärtigem Amt (AA), Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) die Globalen Initiative Katastrophenrisikomanagement (GIKRM) ins Leben gerufen. Die Umsetzung wurde der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) übertragen. Die breit aufgestellte Kooperation sollte sicherstellen, dass die jeweiligen spezifischen Ressorterfahrungen und –Kompetenzen für die Ausgestaltung eines sichtbaren deutschen Beitrags zum Internationalen Katastrophenmanagement die Grundlage bilden.

Das Ziel des Vorhabens in der ersten Projektphase (2013-2018) war es, die Fähigkeit deutscher Akteure und Kooperationspartner, in gemeinsamen Netzwerken Beiträge für ein wirkungsvolleres Katastrophenrisikomanagement zu leisten, zu steigern. Mit Beginn der zweiten Projektphase (2018) liegt der Fokus auf der Kohärenz internationaler Rahmenwerke und insbesondere der Bereitstellung von Good Practices for Agenda Coherence.

In der ersten Förderphase wurde durch eine Reihe von Workshops ein weitreichendes Netzwerk von Expert:innen zum Thema Frühwarnung zusammengestellt. Zentrale Ergebnisse dieser Abstimmungen sind ein gemeinsames Konzeptpapier sowie eine Beschreibung der Leistungen und Produkte in diesem Bereich.

Mit Beginn der zweiten Förderphase konnte das Netzwerk Frühwarnsysteme nicht weiter durch die GIKRM betreut werden. Seit 2019 wird das Netzwerk durch das DKKV betreut und Anfragen zu Beratungsleistungen und Expertisen in Verbindung zu den Themen Frühwarnung und Frühwarnsysteme können über die DKKV-Geschäftsstelle an das Netzwerk versendet werden.

PreventionWeb

PreventionWeb ist eine Online-Plattform für Wissensaustausch, die sich auf die Verringerung des Katastrophenrisikos und die Resilienz konzentriert. Es bietet eine Reihe von Informationen, Ressourcen und Werkzeugen zur Unterstützung der Bemühungen von Einzelpersonen, Organisationen und Gemeinschaften bei der Prävention und Vorbereitung auf Katastrophen.

RISK KAN

Das Risk KAN – Knowledge Action Network on Emergent Risks and Extreme Events – ist ein Netzwerk, welches sich zum Ziel gesetzt hat, internationale Akteur:innen aus dem Bereich der Katastrophenforschung und -bewältigung zusammenzubringen und die Möglichkeit zu schaffen, von den unterschiedlichen Expertisen zu profitieren. Das Netzwerk verfolgt das Ziel, das Katastrophenrisiko durch den Klimawandel zu senken und Forschungsschwerpunkte für dieses zu identifizieren. Ferner soll die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und NGOs durch die unterschiedlichen Mitglieder intensiviert werden.

Das DKKV ist Mitglied im Risk KAN und Benni Thiebes ist zusätzlich als Geschäftsführer des DKKV Teil einer Arbeitsgruppe zu Frühwarnsystemen.

SKEW

Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global ist eine Anlaufstelle für die Förderung von entwicklungspolitischer Zusammenarbeit von Kommunen und Zivilgesellschaft in Deutschland und anderen Ländern. Sie bietet Beratung, Unterstützung und Vernetzungsmöglichkeiten für Akteure im Bereich der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit.

Das DKKV steht im persönlichen Kontakt mit SKEW und hat zusammen mit anderen Initiativen beispielsweise das Bonn Symposium 2022 mit organisiert.

UNFCCC

Das UNFCCC Ist das Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen. Das Sekretariat arbeitet darauf hin, das festgelegte Ziel, die Treibhauskonzentration in der Atmosphäre auf einem Niveau zu halten, auf dem eine gefährliche Störung des Klimasystems verhindert wird.
Das UNFCCC unterstützt unter anderem Verhandlungen zum Klimawandel, die Umsetzung des Kyoto-Protokolls und des Pariser Klimaabkommens. Das Sekretariat unterstützt Regierungen und Institutionen ferner bei der Entwicklung von Techniken, die dazu beitragen können, die Resilienz gegen die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels zu erhöhen.

Das DKKV hält einen Beobachterstatus inne, welches DKKV-Vertreter:innen regelmäßig nutzen um an der UN-Klimakonferenz teilzunehmen und davon zu berichten.

UNDRR

UNDRR (United Nations Office for Disaster Risk Reduction) ist eine Organisation der Vereinten Nationen, die sich mit der Reduzierung von Risiken im Zusammenhang mit Katastrophen befasst. Sie fördert weltweit Maßnahmen zur Prävention, Vorsorge und Bewältigung von Katastrophen und unterstützt Länder bei der Entwicklung nationaler Strategien zur Risikominderung.

Das DKKV steht im Kontakt mit UNDRR. Der Vorstand tauscht sich regelmäßig zu verschiedenen Themen mit Animesh Kumar, Head of Office in Bonn aus.